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Regionalliga-Reform Kallnik lobt Zwischenlösung

Mario Kallnik, Geschäftsführer des 1. FC Magdeburg und Drittliga-Sprecher, sieht die Zwischenlösung zur Regionalliga-Reform positiv.

Von Manuel Holscher 12.12.2017, 15:23

Magdeburg l „Es ist eine bessere Situation als vorher“, sagte der 43-Jährige zur Zwischenlösung, die beim beim Außerordentlichen Bundestag des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB) beschlossen wurde. Er fügte hinzu: „Optimal ist es aber noch nicht, weil nicht vier Meister direkt aufsteigen.“

Das am Freitag in Frankfurt/Main beschlossene Modell sieht vor, dass es in den beiden kommenden Spielzeiten vier statt bislang drei Aufsteiger in die 3. Liga geben wird. Der Meister der Regionalliga Südwest erhält in dieser Zeit ein direktes Aufstiegsrecht.

In der Saison 2018/19 gilt das auch für den Meister der Regionalliga Nordost. Welche der fünf Staffeln dann den dritten festen Aufsteiger stellen darf, wird per Losentscheid ermittelt. Die Meister der übrigen beiden Regionalligen bestreiten in der Saison 2018/19 zunächst zwei Playoff-Spiele und erhalten dann ein Jahr später zwei feste Aufstiegsplätze.

„Es ist gut und wichtig, dass es eine Arbeitsgruppe gibt, die genügend Zeit hat, eine nachhaltige Lösung zu erarbeiten“, sagt der FCM-Geschäftsführer. Mittelfristig wird auch seitens des DFB die von der 3. Liga geforderte Reduzierung von fünf auf vier Regionalligen angestrebt.

Kallnik betonte in diesem Zusammenhang aber auch, „dass sich die Lage für die 3. Liga durch den vierten Absteiger bisher nur verschlechtert hat“. Der DFB müsse der Liga deshalb auch etwas bieten. „Dabei geht es um den DFB-Nachwuchsfördertopf und ein Stimmrecht beim DFB-Bundestag. Zuletzt ist klar geworden, dass es keine Reform ohne die 3. Liga gibt. Es darf keine Einbahnstraße sein“, stellt Kallnik klar.