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Sommerspiele in Tokio Ruderer Appel vom SCM fährt auf Platz acht - Drama bei den Frauen

Mit dem besten Endspurt bei der Olympia-Regatta fährt Max Appel vom SC Magdeburg im Doppelvierer auf den achten Platz. In einem Drama verpassen die Frauen im Großboot eine Medaille.

Von Daniel Hübner Aktualisiert: 28.07.2021, 05:05
Die deutschen Ruderinnen können ihr Unglück kaum fassen.
Die deutschen Ruderinnen können ihr Unglück kaum fassen. Foto: dpa

Tokio/Magdeburg - Schlimmer hätte es für die deutschen Frauen im Doppelvierer nicht kommen können: Auf dem sicheren Weg zur Silbermedaille verloren sie am Mittwochmorgen kurz vor dem Ziel den Rhythmus, gleich zweimal hatten Daniela Schultze, Franziska Kampmann, Carlotta Nwajide und Frieda Hämmerling einen „Krebs“ gefahren und damit das Boot gestoppt. Die Boote aus Polen, Australien und Italien zogen an das Quartett des Deutschen Ruderverbandes (DRV) auf den letzten 150 Metern vorbei, die erste Hoffnung auf eine Medaille bei der Olympischen Regatta auf dem Sea Forest Waterway war gestorben.

Nur ein Boot hatte sich von dem Drama bereits weit entfernt - das Boot aus China, das über 2000 Meter ungefährdet in 6:05,13 Minuten zum Olympiasieg ruderte. Silber gewann Polen (6:11,36) vor Australien (6:12,08), das zur 1500-Meter-Marke drei Sekunden hinter dem deutschen Boot gelegen hatte. Die DRV-Damen erreichten nach 6:13,41 Minuten das Ziel.

Kein Drama ereignete sich im B-Finale der Männer. Der Doppelvierer mit Schlagmann Max Appel vom SC Magdeburg belegte den zweiten Platz und damit den achten Gesamtrang. Mit Hans Gruhne, Karl Schulze und Tim Ole Naske schob sich Appel im Schlussspurt, dem besten des Bootes bei der gesamten Regatta, noch vor und erreichte nach 5:46,78 Minuten und 71 Hundertstelsekunden nach den Chinesen das Ziel.