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Schwimmen Wellbrock schwimmt mit SCM zur Bestzeit

Bei der Kurzbahn-Europameisterschaft in Kopenhagen verbuchte Florian Wellbrock vom SC Magdeburg über 400 Meter eine neue Bestzeit.

Von Daniel Hübner 14.12.2017, 00:01

Kopenhagen/Magdeburg l Bernd Berkhahn hatte sich in seinem Büro in der heimischen Elbehalle für die Kurzbahn-Europameisterschaft eingerichtet, an zwei Bildschirmen verfolgte der Trainer des SC Magdeburg die Auftritte seiner Schützlinge in der Royal Arena in Kopenhagen (Dänemark). Zum Auftakt am Mittwoch schwamm sich Florian Wellbrock für seine Hauptstrecke, die 1500 Meter Freistil, warm. Über 400 Meter belegte der 20-Jährige den 13. Platz in neuer Bestzeit von 3:44,41 Minuten. Berkhahn analysierte: „Er war etwas schüchtern im Mittelteil, und bei den Wenden hat es noch nicht ganz gepasst. Trotzdem war es ein sehr guter Einstieg für ihn.“ Das Abendfinale gewann Alexander Krasnik (Russland) in 3:35,51 Minuten.

Wellbrock war mit seinem ersten Einsatz ebenfalls zufrieden. „Ich bin direkt aus dem Höhentrainingslager nach Kopenhagen gereist und habe momentan das Gefühl, auf kürzeren Distanzen nicht richtig auf Geschwindigkeit zu kommen“, sagte er. „Dass ich trotzdem Bestzeit erreicht habe, macht Mut für die 1500 Meter.“ Für 11.13 Uhr sind die heutigen Vorläufe angesetzt, zuvor steigt Clubgefährtin Aliena Schmidtke über 50 Meter Schmetterling in die EM ein.

Über 50 Meter Brust hat indes Fabian Schwingenschlögl (Neckarsulm) ein Achtungszeichen gesetzt. Der 26-Jährige verbesserte den deutschen Rekord gleich dreimal: im Vorlauf (26,22 sec.), Halbfinale (26,02) sowie Finale (25,99). Damit belegte er Rang vier beim Sieg von Fabio Scozzoli (Italien/25,62/Europarekord). „Ich will einfach nur rausgehen und zeigen, was ich kann. Wenn dann am Ende ein Rekord dabei rauskommt, freue ich mich natürlich“, erklärte Schwingenschlögl.

Derweil kam Christian Diener über Rang acht über 200 Meter Rücken nicht hinaus. Der 24-Jährige war als Vorlaufschnellster (1:49,77) ins Finale eingezogen. „Im Finale wird die Post abgehen“, hatte der Potsdamer danach erklärt. Aber dort blieb Diener mit 1:53,47 Minuten unter seinen Möglichkeiten. Es gewann der Russe Kliment Kolesnikov (1:48,02/Weltjahresbestzeit).