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SSV Samswegen Eine vermeintlich klare Sache

Der SSV Samswegen empfängt am Sonnabend (18 Uhr) die SG Fortschritt Eibau zum Bundesliga-Heimwettkampf.

Von Klaus Renner 19.12.2015, 00:01

Samswegen l Weil der Rassegeflügel-Zuchtverein „Taubental“ schneller war und am 7. November die Samsweger Mehrzweckhalle für seine Schau gebucht hatte, kommen die Fans des Gewichthebens im Dörfchen vor den Toren Wolmirstedts am heutigen Sonnabend zu ihrem „Weihnachtsturnier“. In der festlich geschmückten Halle erwarten die Bundesligaheber die SG Fortschritt Eibau zum Nachhol-Wettkampf (Beginn 18 Uhr). Zuvor ab 16.30 Uhr zeigen Samswegens Nachwuchsheber und drei Crossfit-Athleten ihr Können im klassischen Gewichtheben.

„Wir haben einige kleine Überraschungen in petto“, verrät im Vorfeld Samswegens Fördervereins-Vorsitzender Maik Spereiter. Eine Überraschung soll es jedoch auf keinen Fall geben: Einen Samsweger Punktverlust. Nach dem mühsam erkämpften 2:1-Erfolg beim starken Oder-Sund-Team will das auf Platz fünf rangierende gastgebende Sextett gegen den Siebenten mit einem „Dreier“ auf Rang vier der Bundesligatabelle klettern.

Der für den sportlichen Teil des Abends verantwortliche Wolfgang Weber wird konkret: „Es ist die gleiche Mannschaft am Start wie zuletzt in Schwedt. Ich bin mir sicher, dass unsere Zuschauer die Heber zu einer neuen Saisonbestleitung anspornen werden.“ 735,6 Punkte stehen bislang für die Bördeheber zu Buche. Der Bestwert der Gäste aus der Oberlausitz beträgt 603 Zähler. Eine klare Sache also? Weber warnt: „Eibau hat zuletzt im Reißen beachtliche 238 Punkte erreicht, wir in Schwedt aber auch nur 253. Einen erneuten Punktverlust können wir uns nicht erlauben.“

Bei den Samswegern wird trotz gleicher Besetzung ein neuer Name auf der Anzeigetafel auftauchen: Markus Fuchs. Der Grund ist ein simpler. Der Publikumsliebling hat geheiratet und den Nachnamen seiner Frau Maria angenommen. Noch nicht ganz im Vollbesitz seiner Kräfte ist nach seiner Grippe Dirk Springer. Weber lässt den Routinier zuschauen und gibt Nico Krüger eine Einsatzchance, allerdings mit der Maßgabe: „Nico sollte 100 Punkte anbieten. Im Training sah das schon gut aus.“