Ringen Viele gute Platzierungen der altmärkischen Kampfsportler / Kevin Lucht holt Titel eines Deutschen Meisters RSV Stendal zum Leistungsstützpunkt ernannt
Stendal (fko) l Die Stendaler Ringer sind vermehrt in den letzten Jahren sehr erfolgreich bei nationalen und internationalen Turnieren gewesen. Jetzt wurde dem RSV Stendal 07 zum Landesleistungsstützpunkt gekrönt.
Am Rande der Landesmeisterschaften wurden Jugendwart Thomas Feindt und Kassenwart Christina Rotenburg eine besondere Ehre zuteil. Der Geschäftsführer des Landesringerverbandes Sachsen-Anhalt, Bernd Radschunat, übergab eine Urkunde mit der Ernennung des RSV Stendal 07 zum Landesleistungsstützpunkt.
Zahlreiche Erfolge in jüngster Zeit trugen ihren Teil dazu bei. Bei den Landesmeisterschaften in beiden Stilarten im Jahr 2012 ergatterten die Altmärker insgesamt 19 Medaillen. Hervorragende kämpferische Leistungen bewies Umar Chentiev. Er erreichte den Titel des Mitteldeutschen Meisters 2012 in beiden Stilarten. Das sind die höchsten erreichbaren Ziele in seiner Altersklasse, der C-Jugend. Auch die Fertigstellung des Ringerzentrums in der Erich-Weinert-Straße trägt zu idealen Trainingsbedingungen und auch zahlreichen Platzierungen bei. Kevin Lucht, der an der Hallenser Sportschule trainiert, erkämpfte sich die Landeskrone und den Mitteldeutschen Titel. Bei den Deutschen Meisterschaften im rheinland-pfälzischen Büdesheim schaffte er das Unmögliche. Er sicherte sich den Einzug ins Finale und wurde dort sogar zum Sieger erklärt. Damit holte Lucht den ersten gesamtdeutschen Meistertitel nach Stendal.
Mit dem neuen Status verfügt der RSV Stendal 07 über gute Voraussetzungen seine Ringereleven weiter gut auszubilden und an vielen Wettkämpfen starten lassen zu können. Wer sich von der Nachwuchsarbeit selbst überzeugen will, kann sehr gern am 13. April zum 16. Rolandpokal im Ringen kommen.
Viele spannende Kämpfe zwischen Ringerinnen und Ringern aus mehreren Bundesländern werden dann ab 10.15 Uhr in der Sportschule des Berufsschulzentrums zu sehen sein.