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Rudern Planer steuert ins Glück

Bernburger schafft bei der WM mit dem Vierer ohne Steuermann die Olympia-Qualifikation.

03.09.2015, 23:01

Lac d‘Aiguebelette (SID/jb) l Sechs Finalteilnahmen, vier Olympia-Tickets: Die deutschen Ruderer liegen bei der WM im französischen Aiguebelette wieder auf Kurs. Der Männer-Doppelvierer geht nach seinem bemerkenswerten Halbfinalerfolg sogar als Gold-Favorit ins Finale, aber auch die weiteren Boote sorgten gestern bei Cheftrainer Marcus Schwarzrock für gute Laune.

„Ich bin ein bisschen erleichtert. Das war ein sehr viel schönerer Tag als am Mittwoch“, sagte Schwarzrock. Da hatten gleich fünf Boote des Deutschen Ruderverbandes (DRV) die Qualifikation für die Spiele 2016 in Rio verpasst und damit die restliche Flotte unter Zugzwang gesetzt.

Trotzdem will Schwarzrock an seiner Zielsetzung von drei bis vier Medaillen in den olympischen Klassen festhalten: „Daran hat sich nichts geändert.“

Neben dem Achter und den beiden Doppelvierern gehören auch Marcel Hacker/Stephan Krüger im Doppelzweier zum Kreis der Medaillenanwärter. Das Duo aus Magdeburg und Rostock zog gestern durch Platz zwei im Viertelfinale ins heutige Halbfinale ein.

Mit dem Finaleinzug hat sich derweil der Vierer ohne Steuermann mit dem Bernburger Maximilian Planer den Traum von der Olympia-Qualifikation bereits erfüllt. „Finale! Wir sind absolut überwältigt und können unser Glück noch gar nicht fassen. Unser Plan ist aufgegangen und die monatelange Vorbereitung hat sich ausgezahlt“, teilten Planer & Co. via Facebook ihr Glück mit ihren Freunden.