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Der Tag bei der Fußball-WM Russland peilt den Gruppensieg an - Ronaldo gegen Ex-Coach

Jetzt geht es um die Tickets für das Achtelfinale. In den Gruppen A und B werden bei der Fußball-WM in Russland die letzten Partien der Vorrunde gespielt. Für Russland und Uruguay geht es nur noch um Platz 1 oder 2. Für Portugal und Spanien steht mehr auf dem Spiel.

25.06.2018, 04:03

Moskau (dpa) - Cristiano Ronaldo will mit Portugal die letzten Zweifel am Einzug in das WM-Achtelfinale beseitigen. Gegen den Iran würde dem Superstar mit Fußball-Europameister Portugal in Saransk (20.00 Uhr MESZ) schon ein Remis reichen. Doch Ronaldo will sicher mehr.

Zumal der Engländer Harry Kane mit seinem Dreierpack gegen Panama und nun fünf WM-Treffern in der Torjägerliste an ihm vorbeigezogen ist. Viermal traf Ronaldo in Russland bislang.

Das Duell bringt für die Portugiesen das brisante Wiedersehen mit Ex-Coach Carlos Queiroz, der sein Heimatland bei der WM 2010 trainierte. Heute ist Queiroz beim Iran an der Seitenlinie. Der Außenseiter würde mit einem Sieg erstmals die K.o.-Runde bei einer WM erreichen. "Ich bin Trainer des Irans und ich werde jetzt nicht sentimental. Aber es wäre doch schön, wenn Iran und Portugal zusammen in die nächste Runde kommen würden", sagte Queiroz.

Dafür wäre aber in der Parallelpartie eine Sensation nötig. In Kaliningrad (20.00 Uhr MESZ) treffen Spanien und die bereits ausgeschiedenen Marokkaner aufeinander. Wie Portugal reicht auch Spanien ein Unentschieden für das Weiterkommen. "Unser Ziel ist es erstmal, ein gutes Spiel abzuliefern und es zu gewinnen. Wenn dann der Gruppensieg dabei herauskommt, wäre das umso besser. Natürlich wollen wir gerne Erster werden", sagte Spaniens Trainer Fernando Hierro

In der Staffel A geht es nur noch um die Frage nach dem Gruppensieg. In Samara (16.00 Uhr MESZ) kämpfen Gastgeber Russland und Uruguay um den ersten Platz zum Vorrundenabschluss. Die Russen stehen nach zwei deutlichen Siegen erstmals seit dem Ende der Sowjetunion 1991 wieder im Achtelfinale einer Fußball-WM. Gegen Uruguay genügt der Sbornaja schon ein Remis für den Gruppensieg. Vor ihrem direkten Duell in Wolgograd (16.00 Uhr MESZ) sind Saudi-Arabien und Ägypten bereits ausgeschieden.