Fußball Volksstimme präsentiert: "Die Salzlandelf des Tages" Schramm sichert trotz Verletzung den Derbysieg
Mit ihren Derbysiegen behaupteten der SV Wolmirsleben gegen die TSG Unseburg/Tarthun und die TSG Calbe II gegen den Schönebecker SC II ihre Spitzenplätze in der Verfolgergruppe der Salzlandliga und stellen mit einem Trio die meisten Nominierten der Salzlandelf des Tages der Volksstimme.
Salzlandkreis l Jürgen Kauws, Trainer des SVW, gab sich nach dem erfolgreichen Auftritt seiner Spieler gegen den Lokalrivalen TSG Unseburg/Tarthun (2:1) auch sehr entspannt.
So fiel es ihm nicht schwer, gleich ein ganzes Trio für die Salzlandelf zu nominieren. Dabei bedachte er mit "Lob und Achtung" die Leistung von Torhüter Mirko Schramm. Dieser wusste mit "tollen Paraden zu überzeugen und spielte trotz Verletzung bis zum Schlusspfiff". Hinzu gesellen sich der "vorn wie hinten Akzente setzende" Andy Frede und Tobias Meier vor der Abwehr. Letzterer "meldete" seinen Gegenspieler fast vollständig ab. Kauws\' Gegenüber, Tino Kirst, lobte seinen Defensivspezialisten Kevin Wichmann, der ebenso überzeugte und "kaum einen Zweikampf verlor".
Beim Derbysieg der TSG Calbe II gegen den SSC II brillierten nur die Gastgeber, die in den zweimaligen Torschützen und agilen Pascal Weber und Claudio Recklebe sowie dem "Abwehrorganisator" Daniel Schwan ihre größten Stützen fanden. Darüber hinaus bedankte sich TSG-Coach Detlef Sobczak bei Harry Streitz für dessen Engagement der letzten Wochen, sich als zweiter Torhüter zur Verfügung zu stellen, und wechselten diesen in der 82. Minute für Stammtorhüter Stephan Herrmann ein.
In Baalberge kam es zum Duell zwischen "Kellerkind" und "Aufstiegsaspirant". Dabei verlangte der SVB der SG Gnadau alles ab, musste sich aber mit 1:4 geschlagen geben. Es verdienten aus Sicht von SG-Trainer Sebastian Pape Dany Wenzel und Marcus Rasche eine lobende Erwähnung. Ersterer findet sich zudem in der Salzlandelf wieder.
In Ilberstedt fanden zwei Spieler den Weg in die Nominiertenliste. Beim Heimsieg des VfL gegen den BSV Eickendorf hob Coach Mirko Peter seinen Stürmer Martin Gutsche als "immer anspielbereit hervor". Zudem makierte dieser "die entscheidenden Treffer" für sein Team, das die Rote Laterne nach Baalberge reichte. Im Mittelfeld gefiel Peter vor allem Marian Otto, der "fast alle Kopfbälle gewann und mit einem das 3:2-Siegtor erzielte".
Etwas entspannter gestaltet sich die Tabellensituation für den SV Rathmannsdorf, der den FSV Nienburg durch einen 1:0-Erfolg immer weiter nach unten schickte und selbst im gesicherten Mittelfeld steht. So legte SVR-Trainer Frank Oehme bei der Auswahl seiner zu nominierenden Spieler das Hauptaugenmerk bewusst auf die gute und ohne Gegentor gebliebene Abwehr.
In dieser überzeugten den Coach vor allem Oliver Reher und Lars Dübener, die den Gästestürmern durch ihr "Stellungsspiel und Zweikampfstärke" keine Chance ließen und maßgeblichen Anteil am Heimerfolg besaßen. Dennoch sprach Oehme von einer gechlossenen Mannschaftsleistung, bei der noch weitere Spieler ihre Nominierung verdient gehabt hätten.
Eine solche Mannschaftsleistung attestierte auch der Egelner Coach Sören Leßmann, der einen 1:0-Sieg seines Teams gegen Einheit Bernburg sah. Die Kreisstädter haben nun schon sieben Punkte Rückstand auf Gnadau.