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Magdeburg erwartet Tabellennachbarn Karlsruhe will sich von Volf nicht überraschen lassen

Von Thomas Juschus 04.01.2014, 02:12

Magdeburg l Neues Jahr, alte Sorgen: Nach der kurzen Punktspielpause über die Feiertage erwarten die Otto Baskets aus Magdeburg am heutigen Sonnabend in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A die BG Karlsruhe (Gieselerhalle, 19 Uhr). Gegen den Tabellennachbarn plagen Trainer Dimitris Polychroniadis weiter Verletzungssorgen. Der Einsatz von Jeramie Woods und dem inzwischen in den Bundesliga-Kader aufgerückten Nico Drägert wird sich erst am Spieltag entscheiden.

Immerhin ist gegen den Tabellen-13. aus Karlsruhe, der wie Liga-Neuling Magdeburg nach der ersten Halbserie acht Punkte auf seinem Konto hat, Martin Volf dabei. Der Tscheche war zuletzt in guter Form und der Matchwinner beim 78:74-Sieg gegen ETB Essen.

Obwohl beide Mannschaften in der Tabelle Kopf an Kopf liegen, erwartet Manager Peter Bogel ein schweres Spiel, auch weil den Otto Baskets sicher noch die 68:110-Niederlage bei Spitzenreiter BG Göttingen in den Knochen stecken dürfte. "Unsere Mannschaft wird sich deutlich steigern müssen, um in diesem extrem wichtigen Spiel eine Überraschung zu schaffen", sagte Bogel.

Die Karlsruher verkauften sich im bisherigen Saisonverlauf aufgrund diverser Verletzungen bislang unter Wert und starteten sehr schlecht. Im Hinspiel, das erst Anfang Dezember stattfand, verbuchten die Badener gegen die Otto Baskets aber einen 73:65-Sieg - trotz langer Führung des Liga-Neulings aus Magdeburg. "Zwei Pausen wegen technischer Defekte haben unser Team stärker als die BG beeindruckt", erinnert sich Bogel an die unglückliche wie vermeidbare Niederlage.

Nach der 82:84-Niederlage gegen Chemnitz kurz vor Weihnachten erwartet BG-Headcoach Torsten Daume gegen Magdeburg den unbedingten Siegeswillen bei seinem Team, das in Bestbesetzung antreten kann. Auch die zuletzt länger verletzten Nils Menck und Rob Ferguson stehen wieder zur Verfügung. Neben Edward Seward müsse man besonders auf Martin Volf aufpassen, sagte Daune: "Er wird uns nicht mehr überraschen."