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Boxen Fury bietet Schwarz Vorkampf an

Zwischen Tyson Fury und Tom Schwarz ist fast eine Freundschaft entstanden. Der Engländer bietet Schwarz jetzt sogar einen Vorkampf an.

Von René Miller 19.06.2019, 01:01

Magdeburg l Tom Schwarz ist wieder zu Hause. Wie geplant kehrte der SES-Schwergewichtler gestern Mittag aus Las Vegas nach Magdeburg zurück. Mit ordentlich Schlaf soll jetzt erst einmal der Zeitunterschied von neun Stunden ausgeglichen werden.

Danach noch ein paar Tage ausspannen, einige Medientermine erledigen und dann endlich Urlaub machen. „Jamaika oder Bora Bora sind meine großen Urlaubsträume. Da will ich unbedingt mal hin“, hatte der 25-Jährige noch vor dem Kampf gegen Tyson Fury geschwärmt. Außerdem steht noch die Hochzeit mit seiner Tessa an.

Wann er wieder boxen wird, steht noch nicht fest. Und das muss übrigens nicht unbedingt auf einer der nächsten SES-Veranstaltungen sein. Möglicherweise klettert Schwarz im Herbst nämlich erneut in den USA in den Ring. Auf Einladung von Fury. Der Engländer scheint Schwarz wirklich in sein Herz geschlossen zu haben und sprach ihm nun noch eine weitere ganz besondere Einladung aus.

„Ich werde mich dafür einsetzen, dass er bei meinem nächsten Auftritt einen der Vorkämpfe bestreiten kann. Und das ist ein Versprechen. Denn ich sage nichts, was ich nicht halten kann“, bot Fury seinem Gegner an.

Zuvor will er mit Schwarz ja in England auch noch trainieren, was den SES-Kämpfer sehr freut, er will diese Chance auch gerne wahrnehmen. Fury verspricht: „Danach wird Tom auf jeden Fall besser zurück in den Ring kommen.“ Das Duell gegeneinander am vorigen Sonntag hatte Fury sechs Sekunden vor Ende der zweiten Runde mit einem technischen K.o. vorzeitig beendet.

Wann der nächste Kampf genau sein wird, ist noch offen. Fury plant ihn für den 28.  September oder 5. Oktober. Als Gegner hat der „Gypsy-King“ („Zigeunerkönig“) den US-Amerikaner Jarrell Miller im Auge. Der 30-Jährige sollte ja eigentlich am 1. Juni gegen Anthony Joshua einen Titelkampf bestreiten. Doch nach einem positiven Dopingtest wurde ihm die erforderliche Lizenz verweigert.

Statt Miller sprang kurzfristig Andy Ruiz als Gegner von Joshua ein. Und der Amerikaner mit mexikanischer Abstammung schlug den Engländer in der siebten Runde sensationell K.o. und trägt jetzt die Gürtel der WBA, IBF und WBO.