Handball,Sachsen-Anhalt-Liga Langenweddingen setzt sich gegen Haldensleben 34:30 (14:17) durch Subocz-Sieben bricht im Kreisderby ein
Beim 30:34 haben die Handballer des HSV Haldensleben in der Sachsen-Anhalt-Liga zum Saisonauftakt beide Punkte beim letztjährigen Tabellendritten, Pokalsieger und Supercupgewinner, dem SV langenweddingen, gelLssen.
Haldensleben l Ohne Oppenheimer, Tessmann, Lange sowie Fister und Mucheyer traten die Gäste zum Derby an. Dabei begann alles so gut. Eine konsequente HSV-Deckung schaffte die Grundlage für eine schnelle 3:0-Führung. Beim 6:2 nach zehn Minuten hatte die Haldensleber sogar schon zwei Siebenmeter verworfen. Konsequenzen hatte das gegen die pomadigen Gastgeber nicht. Im Gegenteil, der HSV spielt seinen Stiefel herunter und lag nach 20 Minuten mit 13:6 in Führung.
Das Heimpublikum war sichtlich und hörbar schockiert vom Auftritt der eigenen Mannschaft. Doch anstatt weiter ruhig zu agieren, verlor der HSV in den letzten Minuten der ersten Halbzeit seine Linie. Leichte Ballverluste, teilweise sogar ohne Torabschluss, hatten in den letzten fünf Minuten des ersten Abschnitts einen 4:1-Lauf der Gastgeber zur Folge und brachten Langenweddingen auf 14:17 heran. Gleich nach dem Wechsel sorgten noch einmal drei Konter des HSV für eine 20:15-Führung. Danach war jedoch Schluss mit der Haldensleber Herrlichkeit. Die Deckung der Gastgeber agierte jetzt aufmerksamer. Langenweddings Torhüter Krüger, in Halbzeit eins schon nach zehn Minuten entnervt ausgewechselt, steigerte sich jetzt auf Normalform. Fehlwurfe und Ballverluste des HSV ermöglichten so dem Gastgeber, nach 40 Minuten zum 22:22 aus zu gleichen. Jetzt war auch das Heimpublikum wieder hörbar und peitschte seine Truppe nach vorn.
Da half auch keine Auszeit der Gäste. Langenweddingens 23:22-Führung glich der HSV noch einmal aus, danach ging dann nicht mehr viel bei den Gästen. Weder im Angriff, noch in der Abwehr fand man ein Mittel. Von den Halbpositionen kam nicht genügend Druck und die Außenpositionen wurden selten oder zu ungenau eingebunden. Und wenn, dann stand da ja auch noch Krüger im Tor. Die HSV-Torhüter brachten es in Halbzeit dagegen nur noch auf zwei gehaltene Bälle. Stück für Stück vergrößerte so Langenweddingen den Vorsprung, die Haldensleber Schwächen nutzend.Beim 30:25 nach 53 Minuten war die Partie gelaufen.
SV Langenweddingen: Krüger, Tischmeyer - Bzdok, Stolze (4), Stark (4), R. Schult (1), Bollmann (6), Ebert (10), Schröder (1), Herrmann (1), Heine, Rohr (2), S. Schult (5)
HSV Haldensleben: Domann - Schulz, Möritz (1), Fuhrmann (3), Krüger (7/1), Kühnel (5), Kruse (9), Demuth (1), Papendiek (3), Bosneac, Bierhals, Diestelberg, Damerau (1)
Siebenmeter: Langenweddingen 5/4, HSV 3/1
Spielfilm 0:3, 2:6, 5:10, 6:13, 9:14, 10:16, 14:17 - 15:20, 17:22, 22:22, 26:24, 29:25, 34:26, 34:30