Tabellennachbarn zu Duellen erwartet

Von Simone Zander

Zerbst l Die beiden Landesklasse-Teams des TSV Rot-Weiß Zerbst und des SC Vorfläming Nedlitz erwarten heute auf heimischen Plätzen jeweils um 15Uhr ihre Tabellennachbarn.

Die Zerbster (Platz 8) wollen sich nach der 2:5-Niederlage in Hadmersleben heute wieder steigern und den Platz als Sieger verlassen. Zu Gast ist der Tabellensiebente Kali Wolmirstedt. Auch die Börde-Kicker unterlagen in der Vorwoche, mussten sich dem SV Förderstedt mit 0:4 beugen. Für beide Teams steht Wiedergutmachung an.

Trainer Torsten Marks ist heute wieder mit dabei. "Unter der Woche konnten wir gut trainieren. Im Spiel Elf gegen Elf konnte ich viel sehen. Wer spielen wird, entscheidet sich erst vor der Partie", so der Coach.

Fehlen werden Marcel Reichhardt (Rückenprobleme) und Sebastian Sens (Arbeit). Sonst sind alle Spieler an Deck. "Wir wollen auf jeden Fall gewinnen und mit Kali die Plätze tauschen", so Marks zur Zielstellung.

SC hat alles erreicht

Die Nedlitzer, die mit 41Punkten auf dem siebenten Rang in der Staffel 5 liegen, erwarten heute ebenfalls den Tabellennachbarn. Der HSV Gröbern liegt mit 40 Zählern auf Rang acht. Nach dem erfolgreichen Pfingstwochenende will der SC an die gezeigten Leistungen anknüpfen. "Wir wollen auf alle Fälle versuchen zu gewinnen", betonte Trainer Helmut Friedrich, der mit Stolz anfügte: "Wir haben alles erreicht. Der Klassenerhalt ist sicher. Wir haben nichts mehr zu verlieren und können ganz beruhigt aufspielen."

Es ist schon erstaunlich, wie der Zerbster immer wieder aiene schlagkräftige Elf auf den Platz bekommt. Jede Woche steht eine andere Formation auf dem Rasen, immer wieder müssen Spieler ersetzt werden. "Wir müssen eben mit den Mitteln, die wir haben, zurecht kommen", meinte Friedrich bescheiden.

In Nedlitz zeigt sich immer wieder der große Zusammenhalt. Jeder steht für den anderen ein. Das zeichnet dieses Team aus. Heute wird auch Kevin Göritz wieder zur Verfügung stehen. Auch Keeper Marcus Hoffmann hat sich wieder gesund gemeldet. "Er wurde von Sebastian Wicher sehr gut vertreten", lobte der Coach seinen Ersatztorwart.

Wenn die Vorfläming-Elf gewinnt, kann sie noch weiter nach oben klettern. Bei einer gleichzeitigen Niederlage der SG Blau-Weiß Klieken in Gräfenhainichen wäre Rang sechs drin.