Tischtennis-LandesligaDessau Concordia Nachterstedt - "Anhalt" Zerbst II 10:5 / Nuthestädter ohne ihre Nummer zwei TTC II will Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffen
Nachterstedt l Mit 5:10 verlor die zweite Herrenmannschaft vom TTC "Anhalt" Zerbst ihr letztes Saisonauswärtsspiel in der Tischtennis-Landesliga Dessau beim Tabellenzweiten Concordia Nachterstedt.
Wie schon in der Vorwoche bei Serum Bernburg II erkämpften sich die Anhalter nach den Doppelpartien einen 2:1-Vorsprung. Die beiden Punkte erzielten die Paarungen Steudtner/Senst und Pupke/Puls ohne größere Mühe.
Zum Auftakt der ersten Einzelrunde verloren die Spieler des oberen Paarkreuzes Christian Steudtner und Harald Schreiber gegen die dominierenden Nachterstedter Wenig und Flatow.
In der Mitte machten die Zerbster ihren Kontrahenten das Leben bedeutend schwerer. Mario Senst hatte die Partie gegen Stert über weite Strecken voll im Griff, musste sich dann aber im Entscheidungssatz noch mit 9:11 beugen. Zeitgleich bot Christian Pupke der Nachterstedter Nummer vier, Wagner, einen aufopferungsvollen Kampf, hatte der Abwehrnoppe aber nach vier Sätzen nichts mehr entgegen zu setzen.
Im unteren Paarkreuz besiegte Dennis Puls nach einem beherzten Auftritt Siebert und führte sein Team etwas he- ran. Der durch eine Fingerverletzung gehandicapte Mario Noack hatte gegen die schnell abspringenden Blockbälle von Szabelski nur selten Punktchancen und musste dem Einheimischen zum Dreisatzsieg gratulieren.
Die zweite Einzelrunde begann ähnlich wie die vorherige. Steudtner stand gegen Flatow meist auf verlorenem Posten und Schreiber verpasste es oftmals gegen Wenig, Kapital aus den längeren Ballwechseln zu schlagen. Nachdem Pupke den variantenreichen Aufschlägen von Stert nach drei Durchgängen Tribut zollen musste, stand die bereits zwölfte Saisonniederlage fest.
Den Negativtrend beendete vorerst Senst, der seine hervorragenden Vorhandtopspins effektiv gegen Abwehrspieler Wagner einsetzte und einen verdienten Viersatzerfolg verbuchte. Den fünften TTC-Punkt errang Noack, der Siebert in allen Belangen überlegen war. Einen weiteren Zähler verpasste Puls zum Abschluss. Im Duell mit Szabelski konnte er oftmals seine zweite Schussmöglichkeit nicht nutzen. Somit setzte der Hausherr den Schlusspunkt zum 10:5-Heimsieg.
Trotzdem zog sich das Zerbster Team ohne seine Nummer zwei, Dietmar Wollschläger, achtbar aus der Affäre. Mit noch zwei Zählern Vorsprung auf den Abstiegsplatz steht für den TTC-Sechser am kommenden Sonnabend das abschließende Saisonspiel auf dem Programm. Gegen Chemie Wolfen wird die Mannschaft die stärkste Formation aufs Parkett schicken, um einen eventuellen Heimerfolg einfahren zu können.
Auch wenn der Abstiegskandidat SV Turbo Dessau II am letzten Spieltag beim Tabellenführer DJK TTV Biederitz II antritt, sollten sich die Zerbster nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern alles dafür tun, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft erkämpfen zu können. Das letzte Heimspiel beginnt um 14 Uhr in der Turnhalle "Am Amtsmühlenweg".