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Mutmaßlicher Anschlag in München

Handball Um keine Antwort verlegen

Die größere Routine setzt sich im Nordcup-Achtelfinale durch. Der Eiche 05 Biederitz III triumphiert mit 30:23 (14:14) über eigene Zweite.

19.12.2016, 23:01

Biederitz (ihe/bjr) l Die dritte Mannschaft des SV Eiche 05 Biederitz steht nach einem völlig verdienten 30:23 (14:14)-Erfolg gegen die eigene zweite Vertretung im Viertelfinale des Handball-Nordcups. Steve Klack (acht Treffer) beim Stadtligisten und Sven Bramer (zwölf) beim Nordliga-Team waren die besten Schützen ihrer Mannschaften.

In den ersten 30 Minuten entwickelte sich vor 60 Zuschauern in der Biederitzer Ehlehalle eine ausgeglichene und auch sehr ansehnliche Begegnung. Der vermeintliche Favorit aus der 1. Nordliga legte zwar zumeist vor, spürte aber stets den heißen Atem des Underdogs aus der Stadtliga. Beim Stand von 11:9 beziehungsweise 13:9 verpasste es die zweite Mannschaft dann wiederholt, ihr Tore-Polster auszubauen. So kämpfte sich die mit vielen routinierten Akteuren besetzte dritte Mannschaft zurück in die sehr faire Begegnung, in der jeweils nur zwei Zeitstrafen pro Team ausgesprochen wurden. Klack stellte so noch unmittelbar vor der Pausensirene Gleichwertigkeit zum 14:14 her.

Nach Wiederbeginn blieb dann die ligahöhere Reserve zu Vieles schuldig. Im Angriff agierte der nominelle Gast zu pomadig, ohne Bewegung und Konzentration im Abschluss, so dass der Außenseiter aus der Stadtliga bis zur 42. Minute zum 19:15 enteilen konnte. Zwar verkürzten Steffen Gericke per Strafwurf und Martin Walde von Rechtsaußen noch einmal auf 19:18, doch die passenden Antworten waren in Reihen der Dritten in Person von Spielmacher Dirk Hesse und seinen routinierten Nebenleuten Klack und Stefan Wöhler schnell gefunden.

Der Nordliga-Truppe fehlten sichtlich die Möglichkeiten von der Bank, doch diesen Aspekt allein wollte deren Trainer Ingo Heitmann für die spätere Niederlage nicht als Begründung gelten lassen: „Wir haben nie zu unserem eigenen Spiel gefunden. Spielfreude und nötige Ideen wurden von Minute zu Minute mehr Mangelware.“

Zufriedener war natürlich die Gegenseite: „Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben. Dass bei der Zweiten viele Stammkräfte gefehlt haben, war offensichtlich und kein unwichtiger Faktor. Mit der Führung im Rücken konnten gerade unsere ausgebufften Spieler dann sehr gut umgehen“, resümierte Holger Arnold nach dem Schlusspfiff aus Sicht der dritten Mannschaft. Beide Mannschaften verabschiedeten sich dann gemeinsam mit einer Weihnachtsfeier aus dem für beide Vertretungen erfolgreichen Handballjahr 2016.
Biederitz III: Beran – Mi. Thielicke (3), Wöhler (3), Hesse (7/2), Genth (2), Klack (8), Lichtenberg (1), Bormann, Schmidt (2), Steinweg, Harwart, Rojahn (1), Arnold, Ma. Thielicke (3)
Biederitz II: Bruchmüller, Rösel – Rabe (3), von Hülsen, Krüger (1), Bramer (12), Walde (1), Klingebeil (2), Köster, Holzgräbe (1), Gericke (3/2), Heitmann