Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Lok auswärts Unbekümmert und schnell
Schönebeck (tsb) l Vollkommen unbeschwert und ohne großen Druck könnten die Handballer der SG Lok Schönebeck (13.) ihr heutiges Auswärtsspiel in der Sachsen-Anhalt-Liga beim Landsberger HV (4.), Anpfiff 20 Uhr, bestreiten und dabei auf eine Überraschung im Süden Sachsen-Anhalts hoffen, wäre nicht die prekäre Tabellensituation. Dass diese Partie auswärts stattfindet, liegt am Entscheid des Staffelleiters. Aufgrund der Verletztenmisere boten die Schönebecker zur damaligen Auswärtspartie der SG Lok in Landsberg kein spielfähiges Team auf, traten nicht an und bekamen das Match als Niederlage gegen sich gewertet. Zudem muss die SG als "Strafe" und im Zuge des getauschten Heimrechts nun erneut nach Landsberg.
Das vereinfacht die bereits schwierige Situation für Lok keinesfalls. Das weiß auch Spielertrainer Stefan Kazmierowski, der die Landsberger als "eine routinierte Mannschaft" einschätzt, die in den "erfahrenen Silvio Blechschmidt und Marco Bergelt, sowie der guten und kompakten Deckung" ihre größten Stärken aufweist.
Dennoch möchte man durch ein "unbekümmertes und schnelles Spiel" zum Erfolg kommen und versuchen, den LHV auf dem falschen Fuß zu erwischen. Dieser wird sich jedoch mit aller Macht dagegenstemmen, kämpft man in Landsberg noch um einen Podestplatz zum Ende der Saison.
LHV-Coach Christian Hornig warnt daher: "Für Schönebeck geht es um alles und ich rechne damit, dass sie alles tun werden, um zu gewinnen", wird er auf der Homepage des Vereins zitiert. Die Reise nach Landsberg treten die verletzten Kevin Krause und Hendrik Grünig nicht mit an und werden durch A-Jugend-Spieler ersetzt.