Volleyball Landesmeisterschaft der Altersklasse U12 / SSV/Jävenitz siegt Und schon wieder ein Landestitel
Nur eine Woche nach dem Gewinn des Landesmeistertitels in der Altersklasse U13 fuhren die Volleyball-Jungen des SSV 80 Gardelegen/Grundschule Jävenitz nach Dessau, um dort den Landesmeistertitel in der U12 männlich zu verteidigen.
Gardelegen l Der SSV 80 Gardelegen hatte auf Grund des Doppelerfolges im Vorjahr eine Ausnahmeregelung beim Volleyball Verband Sachsen-Anhalt (VVSA) beantragt, weil alle Spieler auch in der Altersklasse U13 eingesetzt wurden und im Verlaufe der Saison an mehreren überregionalen Turnieren teilnahmen. Das sollte allerdings nicht unbedingt ein Vorteil für die Jungen um Kapitän Jannek Berger sein, kannte man doch seine Gegner nun gar nicht. Außerdem war die Spielfeldumstellung vom 6x6 MeterFeld auf das kleinere 4,5 Meter-Feld auch nicht unwesentlich.
So war die Auftaktbegegnung gegen den SV Dessau 96 auch nicht so einfach zu absolvieren. Der Tabellenzweite der Landesmeisterschafts-Runde spielte in heimischer Halle gut mit und brachte die Jävenitzer Grundschüler so manches Mal in Bedrängnis. Doch nach dem knappen 25:21-Sieg der Altmärker war beim 25:14 im zweiten Durchgang ein deutlicher Satzgewinn zu konstatieren. Die WSG Reform, als Drittplazierter der LM-Runde, konnte beim 25:9 und 25:12 keine nennenswerte Gegenwehr leisten. Damit waren die Gardeleger Jungen Staffelsieger und spielten nun im Überkreuzvergleich gegen Dessau-Ziebigk, dem Zweitplatzierten der anderen Staffel.
Auch hier offenbarten die Mildestädter im ersten Satz leichte Anpassungsschwierigkeiten, denn der Ball landete doch einige Male hinter der Grundlinie. Aber nach dem 25:20-Satzgewinn war die alte Sicherheit wieder da, und ein mehr als deutlicher 25:8-Sieg war die logische Folge.
Im Finale gegen den VC Bitterfeld-Wolfen, der bis dahin auch alle seine Spiele mit 2:0 gewinnen konnte, zeigten die Tom Friedrichs und Louis Wolf, dass sie sich mittlerweile gut an die neue Situation auf dem kleineren Spielfeld gewöhnt hatten, denn die Bitterfelder konnten nur im ersten Satz phasenweise mithalten (25:6, 25:9). Damit holten Jannek Berger, Tom Friedrichs und Louis Wolf souverän ihren zweiten Landesmeistertitel der Saison 2012/2013. Spieler und auch Trainer Gerhard Müller tanzten anschließend vor Freude auf dem Spielfeld.
Im kleinen Finale sicherte sich Dessau-Ziebigk die Bronzemedaille durch ein 2:1 über Magdeburg Reform.