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Volleyball-Kreisliga Abschlussspieltag im Halberstädter Martineum / VSG II erobert Rang sieben VC Hessen verteidigt den Titel erfolgreich

18.04.2013, 01:11

Zum letzten Punktspieltag haben sich die Volleyballer des Altkreises Halberstadt getroffen. Dieser wurde zentral in der Sporthalle Martineum ausgetragen. Auf drei Feldern wurde um Punkte gekämpft.

Halberstadt (fbo) l Die Mannschaft von Germania Halberstadt war zum Zuschauen verdammt, da sie ihre 18 Spiele schon absolviert hatte - so musste sie auf die Konkurrenz hoffen, um den dritten Tabellenplatz zu verteidigen.

Am Tabellenende kam es zum Duell der "Nachbarn" Wegeleben (9.) und VSG II (10.) Vorab spielte die zweite Vertretung der VSG gegen das Team der Sport-Factory. Hier konnten sie an die guten Leistungen der letzten Spieltage anknüpfen und mit einem Sieg (25:19,26:24) die ersten drei Punkte einfahren. Damit hatten sie die Platzierung mit Wegeleben getauscht.

In der nächsten Partie ging es um den letzten Tabellenplatz. Meteor Wegeleben musste sich der VSG mit 23:25 geschlagen geben. Die Chance auf Platz sieben vor Augen, zog der VSG auch im zweiten Satz sein Spiel durch und gab den Wegelebenern mit 25:20 das Nachsehen. Im Spiel der beiden unterlegenen Teams setzten sich die Bodestädter mit 2:0 (25:18,25:22) durch und sorgen so noch für einen versöhnlichen Saisonabschluss.

Aber die rote Laterne blieb trotz des Sieges in Wegeleben. Meteor steht in zwei Wochen im Pokal-Finale und hat dort die Möglichkeit, sich mit einer guten Platzierung in die Sommerpause zu verabschieden.

Die Halberstädter Volleyballfreunde trafen auf Weiß-Rot Ströbeck und Eintracht Badersleben. Die Gastgeber brauchten unbedingt Punkte, um an Germania auf Platz drei vorbeizuziehen. Entsprechend motiviert und seit langem wieder in Bestbesetzung antretend starteten die HVF gegen die Weiß-Roten. Zuspieler Michael Winkler setzte die Angreifer Sven Stockmann, Steffen Wagner, Carl Siewert und Jürgen Schlönvoigt immer wieder gut in Szene, ein ungefährdeter 25:11-Erfolg war der Lohn. Auch im zweiten Satz agierte das HVF-Team nach Belieben (25:14) und sicherte sich die wichtigen Punkte.

Die Baderslebener stellten sich besser auf das HVF-Angriffsspiel ein. Viele Blöcke sorgten für das 6:1. Die Eintracht-Angreifer Olaf Beder, Volker Hiller und Mathias Langer fanden immer wieder Lücken in der HVF-Abwehr und sorgten für den 25:18 Satzgewinn. Die Gastgeber stellten um: Jürgen Schlönvoigt besetzte die zweite Stellerposition und sorgte damit für mehr Effektivität beim Block. Die Halberstädter setzten sich ab (20:15), die Eintracht kämpfte sich auf eine 21:20 Führung, verhinderte die 25:22-Niederlage nicht. Im Tie-Break entwickelte sich ein Schlagabtausch mit spektakulären Aktionen und Ballwechseln, den die Gastgeber schlussendlich mit 15:10 für sich entschieden. Mit diesen beiden Siegen schafften die HFV-Volleyballer den Sprung aufs Treppchen.

Im Spiel der beiden Gästeteams sah es zunächst nach einem klaren Erfolg der Baderslebener aus (25:14). Doch die Ströbecker hatten etwas dagegen, spielten nun effektiver und siegten mit 25:22. Auch im anschließenden Tie-Break witterten die Weiß-Roten ihre Chance, hatten selbst zwei Satzbälle, die nicht genutzt wurden (15:17).

Der VC Hessen, die VSG I und der VSV spielten auf dem dritten Feld. Die Hessener benötigten zwei Punkte zur Titelverteidigung. Diese sollten gleich im Spiel gegen den VSV eingefahren werden. Die VSG (2.) hatte noch Titelambitionen. Dafür hoffte sie auf einen Ausrutscher des VCH und für das direkte Duell auf die Serie von 14 Siegen.

Die Hessener ließen im ersten Satz keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Feld geht. Im Angriff und bei der Blockarbeit passte alles. Ronald Denecke stellt mit seiner Angabenserie die Weichen auf den 25:11-Satzgewinn. Im zweiten Durchgang war vom Siegeswillen nicht mehr viel zu sehen. Der VSV nutzte die Schwächephase. Den Volleyballern um Kapitän Christian Pieles gelang es, sich zu behaupten und den Durchgang mit 26:24 zum Satzausgleich zu gewinnen. Im Tie-Break setzten die Hessener die Akzente. Sebastian Pätzold und Sebastian Haas waren immer wieder erfolgreich und sicherten den 15:5-Satzgewinn und die erfolgreiche Titelverteidigung.

Im Spiel der beiden Erstplatzierten behaupteten sich Falk Biewendt für den VCH und Jens Keilwagen für die VSG im Angriff. Es ging allein ums Prestige. So kämpften beide Seiten um jeden Punkt. Der VCH setzte sich zunächst mit 25:20 durch. Im zweiten Durchgang zeigten die Hessener, dass sie diese Saison zu Recht Kreismeister geworden sind (25:11).

Im Vergleich der Halberstädter brauchte der VSV noch einen Punkt für Rang sieben. Jörg Rühlmann und Arne Brand legten für die VSG vor. Aber der VSV stemmte sich dagegen. Es gelang, den Satzball der VSG abzuwehren und selbst zum Satzball aufzuschlagen. Auch der VSG gelang es, den Satzball abzuwehren, um mit 27:25 den Durchgang für sich zu entscheiden. Der zweite Satz ging mit 25:15 an die VSG. Die zweite Mannschaft des VSG eroberte so den siebenten Rang.