Verbesserter TuS kassiert diesmal nur drei

Nach dem 9:0-Pokalerfolg vom Mittwoch gab sich Germania Olvenstedt gegen den formverbesserten TuS Neustadt diesmal mit einem 3:0 zufrieden.

Olvenstedt l Beide Trainer waren über die TuS-Vorstellung vom vergangenen Mittwoch überrascht, wobei Tino Beyer, Trainer der Neustädter, ganz klar feststellte, dass "dies nur eine Einstellungsfrage war. Davor haben die Leistungen gestimmt und nun wollten wir uns auch in der Liga besser verkaufen."

Dies gelang den Gästen von Beginn an, womit auch die Olvenstedter in der Anfangsphase ihre Probleme hatten. Danach kontrollierten jedoch die Germanen das Spielgeschehen gegen kompakt stehende TuS-Kicker, die bei zwei Freistößen von Johannes Meyer Gefahr versprühten. Die leicht defensivere Aufstellung der Gäste ließ die Olvenstedter kaum zu gefährlichen Szenen kommen.

Standardsituationen führten in der 33. und 36. Minute zu Treffern. Zunächst brachte Andreas Bode einen Freistoß lang nach innen, den Robert Puchowka zurück ins Zen-trum köpfte. Dort war Patrick Kohrmann aus dem Gewühl zum 1:0 erfolgreich (33.). Drei Minuten später zog Thomas Zabel einen Freistoß auf das Tor, wo Mirko Schröter mit dem Kopf auf Andy Bauerfeind verlängerte, der den Ball zum 2:0 nur noch über die Linie drücken brauchte.

Die Gäste blieben auch im zweiten Abschnitt bemüht und gaben sich, im Gegensatz zur Pokalpartie, nie auf. Es fehlten aber die Mittel, um den Olvenstedtern an diesem Tag wirklich gefährlich zu werden. Diese spielten konzentriert und bissig bis zum Spielende, was vor allem der Treffer zum 3:0-Endstand verdeutlicht. Bauerfeind eroberte am gegnerischen Strafraum den Ball, wonach Michael Frank, im Anschluss an eine Ball-stafette, frei einschießen konnte.

Dennoch fand Olvenstedts Coach Maik Herrmann anerkennende Worte für den Kontrahenten wie für seine Mannschaft: "Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit das Spiel kontrolliert, ohne uns zu verausgaben. Aber gegen konzentrierte Neustädter, die komplett anders aufgetreten sind, war es diesmal ein ganz schweres Stück Arbeit."

Germania: Wende - Freiknecht, Hallbauer, R. Müller (55. Rosenberger), Zabel, Puchowka (87. M. Bode), Frank, Kohrmann, A. Bode, Bauerfeind, Schröter. TuS 1860: Hasewinkel - Degener, Märtens, Fuhr, Meyer, Busse, Behrens, Schaffranke, Kauczor, Elze, Oeding.