EM in Mailand Verspätete Anreise der EM-Pferde wegen Unwetter
Berlin/Mailand - Die Springpferde der deutschen Nationalmannschaft sind verspätet zur Europameisterschaft nach Mailand gereist. „Wegen eines Unwetters ging es nicht so früh los, wie geplant“, sagte Bundestrainer Otto Becker.
Nach dem geplanten Zwischenstopp in München am Sonntagabend fuhren die Transporter mit den fünf EM-Pferden ein paar Stunden später los. In Nord-Italien gab es schwere Gewitter, auch für den Verlauf des Montags sind viel Regen und starker Wind prognostiziert. „Wegen des Wetters sind einige Pferde, die schon hier waren, umquartiert worden“, berichtete der Bundestrainer, der bereits am Sonntag nach Mailand geflogen war.
Titelverteidiger Thieme nicht dabei
Angeführt wird das deutsche Team von Aachen-Sieger Marcus Ehning aus Borken mit Stargold. Weitere Mannschaftsmitglieder sind Gerrit Nieberg aus Sendenhorst mit Ben, Jana Wargers (Emsdetten) mit Limbridge und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Zineday. Als Einzelstarter reitet Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Mumbai.
Nicht dabei ist Titelverteidiger André Thieme. Der 48-Jährige aus Plau am See musste seine Teilnahme wegen einer leichten Verletzung seines Pferdes Chakaria absagen. Thieme und seine Stute hatten 2021 bei der EM in Riesenbeck die Goldmedaille im Einzel und Silber mit dem Team gewonnen.
Am Dienstag steht in Mailand die Verfassungsprüfung an, bei der die Pferde noch einmal untersucht werden. Erster Wettkampftag ist der Mittwoch mit dem Zeitspringen, der ersten von drei Teilprüfungen des Teamwettbewerbs.