Nachwuchs-Handball Vorzeitige Meisterschaft
Mit dem 28:12 (14:7) gegen Schönebeck holt Wacker Westeregelns weibliche D-Jugend zwei Spieltage vor Schluss die Bezirksliga-Meisterschaft.
Westeregeln l Die Vorzeichen im Kreis-Derby in der Handball-Bezirksliga gegen den Tabellendritten SG Lok Schönebeck waren klar. Sollte Wacker Westeregelns weibliche D-Jugend Schönebeck besiegen, wäre ihnen bei vier Punkten Vorsprung und noch zwei ausbleibenden Saisonspielen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Das gelang. Am Ende gewann Wacker 28:12 (14:7).
Schon vor der Partie war Wacker hochmotiviert. Und die Gastgeber erwischten einen Traumstart. Per Konter traf Charlotte Elsner bereits nach acht Sekunden zum 1:0. Wenig später legten Lina Witt, Joelle Witt und Charlotte Elsner nach und sorgten mit ihren Toren für die 4:0-Führung. In dieser Phase zeigten sie sich besonders in der Deckungsarbeit sehr aufmerksam und ließen kaum Torchancen zu. Auch als die Gäste auf 4:2 (6.) verkürzten, hatte Wacker die bessere Antwort parat und zog in den anschließenden neun Spielminuten ohne Gegentreffer auf 9:2 (15.) davon. Bis zur Pause verteidigten sie den Sieben-Tore-Vorsprung (14:7).
Nach dem Seitenwechsel konnte Lok binnen einer Minute den Rückstand auf 14:9 verkürzen. Aber auch das brachte die Gastgeber nicht aus der Ruhe. Charlotte Elsner (2), Joelle Witt und Carolina Finkelmann sorgten mit ihren Toren zum 18:9 in der 26. Minute für die Vorentscheidung. In den verbleibenden 14 Minuten ließen die Gastgeber nur noch drei weitere Gegentore zu. Einen großen Anteil hatte dabei Torfrau Lilly Runge, die unter anderem vier Siebenmeter parierte. Mit dem Schlusspfiff kannte der Jubel bei Wacker keine Grenzen mehr. Die Meisterschaft war geschafft.
Wacker: Lilly Runge - Joelle Witt (7/1), Angelina Thiele, Jenny Stolze, Elina Bittkau, Charlotte Elsner (7/2), Lina Witt (10), Carolina Finkelmann (4), Nike Pippart, Lilly Wilke
Siebenmeter: Wacker 5/3, Lok 7/3; Zeitstrafen: Wacker 4, Lok keine