Kegeln Traditioneller Kegelwettkampf in der Harmonie wird erst im letzten Durchgang entschieden Wieder kein Heimsieg für den SV Einheit gegen Wolfach
Halberstadt (bkr/hsc) l Die Kegler des SV Einheit Halberstadt und die vom SKV Wolfach/Oberwolfach trafen sich am Sonnabend in der Kegelsporthalle "Harmonie" zu ihrem traditionellen Kegelwettstreit.
Die Gäste aus dem Schwarzwald reisten hoch motiviert in der Domstadt an, um dort als Verbandsligameister Südbadens ihren verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga, mit einem Sieg gegen den Landesligisten SV Einheit auszugleichen. Bevor jedoch die Kugeln rollten, wartete am Freitag auf beide Mannschaften zunächst ein Brockenaufstieg und ein Bowlingvergleich am Abend.
Am Sonnabend wurde dann der Wettkampf in der "Harmonie" über 8 x 200 Wurf ausgetragen. In jedem Team kegelten acht Starter, die beiden schlechtesten Ergebnisse wurden gestrichen. Schon im ersten Durchgang zeigten die Gäste ihre Qualität und gingen mit 57 Kegel in Führung. Hier kegelten für den SV Einheit Marcel Spillker 895 Kegel und Christan Rückborn 802 Kegel. Im zweiten Durchgang konnten die Domstädter durch Siegfried Dähne (898) und Daniel Hedel (792) den Rückstand auf zehn Kegel verkürzen. Der wurde aber im dritten Durchgang wieder auf 76 Kegel vergrößert. Die Ergebnisse von Holger Korzen (869) und Andreas Tamme (863) reichten nicht, um den Schwarzwäldern Paroli zu bieten. Das Ergebnis konnte durch die Streichung der beiden schlechtesten Kegler aus Sicht der Halberstädter freundlicher gestaltet werden, so dass vor dem letzten Durchgang der Rückstand 29 Kegel betrug. Ralf Kaufmann (908) und Philipp Pfeiffer (889) versuchten alles, aber die Wolfacher hatten auch ihre besten Kegler zum Schluss und konterten mit Jürgen Rommelfanger (900) und Marco Teller (949).
Am Ende konnte wieder die Heimmannschaft nicht gewinnen, wie schon seit Beginn der Vergleichskämpfe im Jahr 2008. Der Sieg ging an den SKV Wolfach/Oberwolfach mit 5 403 Kegel, der SV Einheit hatte 5 322 Kegel vorzuweisen. Wie ernst die Gäste den Vergleich genommen haben zeigt die Tatsache, dass drei Spieler auf ihre Teilnahme bei den Landesmeisterschaften Südbadens verzichtet haben.
Am Abend wurde dann gegrillt, gesungen und Erfahrungen ausgetauscht. Besonderes Thema war die Einführung der 120 Wurf in Südbaden. Für die Vergleichskämpfe zwischen beiden Mannschaften wird es bei 200 Wurf bleiben.