Handball-Sachsen-Anhalt-Liga HSV - GHC "Wissen, was uns erwartet"
Güsen (mak) l Da soll noch einer behaupten Männer hätten ein schlechtes Gedächtnis. Sollte dies tatsächlich so sein, dürfte Eric Steinbrecher, Trainer des Güsener HC, eine willkommene Ausnahme sein. In Hinblick auf das erste Punktspiel im neuen Jahr heute beim HSV Haldensleben (Anwurf 19 Uhr) sagt der Trainer des Handball-Sachsen-Anhalt-Ligisten: "Das letzte Mal habe ich die Haldensleber beim Turnier in Biederitz gesehen. Da herrschte ein großer Konkurrenzkampf im Team, das hat man gespürt. Und es schien auch so, als hätten sie an Kondition und Kraft zugelegt. Wir wissen also, was uns erwartet."
Obwohl das Detlef-Heine-Gedenkturnier und damit das letzte Aufeinandertreffen beider Teams bereits rund vier Monate zurückliegt, sind die Güsener also bestens über die Stärken des heutigen Gegners informiert.
Beim GHC hat die Weihnachtszeit indes Spuren hinterlassen: "Wir haben konditionell noch ein paar Defizite", so Steinbrecher, der jedoch weiß: "Körperlich sind wir dem HSV überlegen."
Beide Teams schlossen das Handball-Jahr 2012 mit einem Misserfolg ab. Während sich der GHC bei der SG Spergau mit 33:35 geschlagen geben musste, setzte es für den HSV eine überraschende 22:26-Pleite beim Tabellenschlusslicht Eintracht Glinde. Die Chancen, mit einem Zwei-Punkte-Erfolg ins neue Jahr zu starten, sind also durchaus vorhanden. "Wenn wir in der Abwehr gut stehen und die Einstellung stimmt, sind zwei Punkte drin", so Steinbrecher.
Der GHC-Coach muss morgen auf den privat verhinderten Dominic Schulz verzichten. Auch der Einsatz von Chris Hoffmann ist arbeitsbedingt noch fraglich.