Volleyball-Landesoberliga Spitzenreiter USC geht als Favorit in die Begegnung gegen den Abstiegskandidaten Zum Ausklang will der Spitzenreiter zwei weitere Punkte
Magdeburg l Zwei weitere Punkte sind das eindeutige Ziel des bisher ungeschlagenen Tabellenführers der Volleyball-Landesoberliga der Männer und momentan ersten Anwärters auf den Aufstieg in die Regionalliga, dem USC Magdeburg, am letzten Spieltag der Hinrunde dieser Spielklasse.
Nachdem es der USC am vergangenen Wochenende in Bitterfeld als Gast der dortigen zweiten Mannschaft nach einer 2:0-Satzführung bis zum 3:2-Erfolg noch einmal knapp gemacht hatte, wollen es die dieses Mal als Gastgeber fungierenden Magdeburger nunmehr gegen die dritte Mannschaft des VC Bitterfeld/Wolfen nicht wieder so "eng" werden lassen.
Dazu ist dann auch natürlich die nötige Konzentration und Leistung wie in den erfolgreichen Spielabschnitten der vergangenen Partien erforderlich. Da traten die USC-Akteure in spielerischer Hinsicht sehr souverän auf, hatten mit viel Dynamik und Konsequenz in den einzelnen Elementen überzeugt, also das abgeliefert, was sich nicht nur der Trainer über die gesamte Spieldauer wünschen würde.
Von der Papierform her sind die Hausherren am morgigen Sonntag ab 15 Uhr in der Campushalle gegen die abstiegsbedrohten Gäste sicher eindeutiger Favorit, doch gerade in dieser Konstellation sehen die Verantwortlichen eine gewisse Gefahr. So sollte die sehr knappe 2:3-Niederlage des Abstiegskandidaten beim favorisierten Burger VC 99 genug Fingerzeig sein, die Gäste nicht zu unterschätzen.
Beim USC scheint es in personeller Hinsicht erstmals darauf hinaus zu laufen, dass der Trainer tatsächlich einen Spieler nicht nominieren darf. Von den aktuell 13 spielfähigen Akteuren, dürfen nur zwölf auf dem Protokoll eingetragen werden. Bisher war immer noch mindestens ein Akteur kurzfristig ausgefallen.
Die große Personaldecke im Kader war, besonders in den engen Spielen der Saison, auch ein entscheidender Vorteil des USC. Immer wieder konnten die Akteure von der Bank genügend Entlastung bringen, wenn die Mannschaft einmal in der Bredouille war. So z.B. am vergangenen Wochenende, als der eingewechselte Tim Lautenschläger die entscheidende Verstärkung im Block einbrachte und somit den knappen 3:2-Erfolg sicherstellen half.
Die nervliche Belastung eines Entscheidungssatzes wollen die Elbestädter am Sonntag aber trotzdem vermeiden, auch wenn das für die Zuschauer noch einmal zusätzlich Spannung bringt.