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Zweitbestes Team kommt aus Staßfurt

02.05.2013, 01:15

Badminton l Berlin (hle/nwu) Die Badmintonspieler des Dr.-Frank-Gymnasiums hatten sich in der Wettkampfklasse II viel vorgenommen: "Das Halbfinale ist zu packen", war sich Florian Siebold, die Nummer eins der Jungen, sicher. Bereits zum fünften Mal in Folge hatten die Bodestädter durch einen Sieg im Landesfinale das Ticket für Berlin gelöst. Aber auf dem Weg dorthin strauchelten die Staßfurter an ihren Konkurrenten aus Hamburg (Vorrundenspiele) und Rheinland-Pfalz (Viertelfinale), beides Vertretungen einer Elite-Schule des Sports. Eine Schande waren diese einzigen zwei Niederlagen deshalb nicht, trafen in Berlin doch die besten Teams aus allen Bundesländern aufeinander. Allein dort teilzunehmen ist jedes Jahr ein großer Erfolg für die Bodestädter.

So erreichte die WK II das bestmögliche Ergebnis. Nach dem zweiten Platz in der Vorrunde besiegte sie die Vertretungen aus Bayern und Nordrhein-Westfalen, so dass am Ende Platz fünf heraussprang. Damit war sie hinter den Handballern der WK II vom Sportgymnasium Magdeburg das zweitbeste Team aus Sachsen-Anhalt.

Gut kämpfte und spielte auch das jüngere Team aus der Bodestadt, die WK III. Es feierte mit seiner Teilnahme in der Bundeshauptstadt eine Premiere. Mit guten Ratschlägen und Coachingtipps von den älteren, schon Berlin erfahrenen Spielern gingen sie aus den Vorrunden-Spielen als Dritter ihrer Staffel hervor. Sie nutzten ihre Chance in den Platzierungsspielen um Rang neun. Nach einem Sieg über das Team aus Bayern mussten sie sich einer starken Vertretung aus Schleswig-Holstein knapp beugen. Nach drei spannenden Sätzen gab das Mädchendoppel Maria Kuse/Luca Kisner ihren Punkt ab - Platz zehn.

Ein unvergessliches Erlebnis waren die Tage in Berlin für alle Teilnehmer allemal. Spaß hatten die Teilnehmer auch, so dass die Anstrengungen und der Muskelkater schnell vergessen waren. Neben den Wettkämpfen standen ein Besuch im Berlin-Dungeon, im Sealife, ein Bummel durch die City und nicht zuletzt der Besuch der großen Abschlussfeier mit den anderen 3000 Teilnehmer in fünf Sportarten (Handball, Volleyball, Tischtennis, Badminton, Gerätturnen) auf dem Programm. An diesem Abend wurden die Sieger geehrt, Showakts bewundert und bei der Disco in der Max-Schmeling-Halle das Tanzbein geschwungen. Vorher verfolgten die Staßfurter noch das Finale im Rollstuhl-Baskettball, fanden doch parallel auch die Finalwettkämpfe im Wettbewerb "Jugend trainiert für Paralympics" statt.

WK II: Isabelle Puchta, Laura Surauf, Julia Wilhelm, Stefanie Röhr, Florian Siebold, Hannes Kämmer, Benjamin Hilprecht, Erik Hädermann

WK III: Maria Kuse, Luca Kisner, Laura Beyer, Anika Skubowius, Paul Dingethal, Anton Buchholz, Robin Kögler, Vincent Helm