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Zweites Apolda vermeiden

09.03.2013, 01:23

Handball l Staßfurt/Wolfen (nwu) Wie ausgeglichen die Mitteldeutsche Oberliga besetzt ist, zeigen die beiden zurückliegenden Ergebnisse der HSG Wolfen, bei welcher der HV Rot-Weiss Staßfurt heute um 18.30 Uhr gastiert.

Das Team von Trainer Wolfgang Spitz schlug vor zwei Wochen zu hause im Derby überraschend die HG 85 Köthen, was die Bodestädter nicht realisierten. Eine Woche darauf verlor die HSG jedoch beim SV Oebisfelde, wo wiederum die Staßfurter die zwei Punkte entführten. Was das genau für die heutige Partie aussagt: Es ist alles offen.

Wolfens Trainer Wolfgang Spitz beschrieb den Erfolg gegen Köthen dann auch als "eine Überraschung", bei der es aber "optimal lief". Der Tabellenzweite aus der Bachstadt habe lange Zeit im Spiel geführt und wohl gedacht "es ginge von allein", so Spitz. Seine Mannschaft schlug zum richtigen Zeitpunkt zu und drehte die Partie.

Hoch führen, die Zügel im Griff haben und es aus der Hand geben - da müssten bei allen Rot-Weissen die Alarmglocken klingeln. Das Szenario kommt einem bekannt vor, so ähnlich verlief der Auswärtsauftritt vor zwei Wochen bei Schlusslicht Apolda.

Sollte dies nicht schon Warnung genug sein für den HVS, sollte man sich an das Hinspiel erinnern, als Wolfen auf überzeugende Weise in Staßfurt siegte. Als "Angstgegner" möchte Spitz sein Team für die Bodestädter jedoch nicht bezeichnen. "Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten auftreten." Und die sind in Wolfen nicht ganz so rosig. Dabei ist noch der Einsatz von Denny Winkel fraglich, auch Raik Baumbach stieg erst kürzlich wieder ins Training ein.