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Hausding/Feck Vierte EM-Bronze für Wasserspringerin Stawczynski

Rekord-Europameister Patrick Hausding verpasst mit seinem Synchronpartner Stephan Feck eine Medaille vom Drei-Meter-Brett knapp und ärgert sich. Für ihn läuft die Wasserspringer-EM nicht wie gewünscht. Ganz anders ist die Stimmung bei einer jungen Dresdnerin.

17.06.2017, 18:18

Kiew (dpa) - Die Dresdner Wasserspringerin Louisa Stawczynski hat bei den Europameisterschaften in Kiew überraschend die Bronzemedaille gewonnen.

In der Konkurrenz vom nichtolympischen Ein-Meter-Brett musste sich die 20-Jährige mit 271,80 Punkten nur der Italienerin Elena Bertocchi (282,80) und der Russin Nadeshda Baschina (277,35) geschlagen geben. "Ich war total nervös, freue mich aber riesig über meine Medaille", sagte Stawczynski.

Für sie war es das erste Edelmetall überhaupt bei einer großen internationalen Meisterschaft. "Louisa hat sich mit einer bärenstarken Leistung unter die Top Drei in Europa gesprungen und damit Selbstvertrauen für die WM geholt", sagte Chefbundestrainer Lutz Buschkow. Die Weltmeisterschaften finden vom 14. bis zum 30. Juli in Budapest statt.

Stawczynskis Vereinsgefährtin Tina Punzel wurde mit 259,05 Punkten Fünfte. Titelverteidigerin Tania Cagnotto (Italien) hat ihre Karriere beendet und war nicht am Start.

Im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett verpassten Patrick Hausding und Stephan Feck eine Medaille knapp. Für die Bronzegewinner der EM 2015 in Rostock reichte es mit 393,39 Punkten nur zum vierten Platz. Den Titel holten Ilja Sacharow und Jewgeni Kusnezow aus Russland (427,71), vor den Ukrainern Illja Kwascha/Oleg Kolodiy (426,96) und Frederick Woodward/James Heatly aus Großbritannien (395,61).

"Das war richtig bitter", sagte Hausding. Der Rekord-Europameister erreichte damit nur vom Ein-Meter-Brett, wo er Silber holte, einen Podestplatz. "Die ganze Woche war nicht optimal, das schlägt schon auf das Gemüt", meinte er. Hausding hatte durch schwere Patzer im Team-Event und im Einzel vom Drei-Meter-Brett gleich zwei weitere mögliche Medaille verpasst.

Auch Feck ärgerte sich über den vierten Platz am Samstag. Er und Hausding seien gut in den Wettkampf gekommen, meinte er. "Aber es sollte nicht sein."

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