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20 Prozent weniger Leistung Ringer Stäbler besorgt wegen möglicher Corona-Spätfolgen

25.11.2020, 13:14
Sebastian Gollnow
Sebastian Gollnow dpa

Leinfelden-Echterdingen (dpa) - Nach seiner Corona-Infektion hat Deutschlands bester Ringer Frank Stäbler (31) Angst vor Spätfolgen.

"Niemand kann mir sagen, was noch auf mich zu kommt oder wie es weitergehen wird. Ich habe ein Top-Team um mich herum, aber derzeit weiß noch niemand genau, wie die Spätfolgen sein werden", sagte der dreimalige Weltmeister "Zeit Online" im Interview. "Ich bin ein sehr gesunder Mensch mit einem starken Immunsystem. Meine Sorge ist, dass mich jetzt vielleicht auch andere Krankheiten schwerer treffen könnten."

Stäbler war an Covid-19 erkrankt und hatte nach seiner Genesung bei einem Belastungstest plötzlich um 20 Prozent schlechtere Leistungswerte als normal. "Jetzt bin ich vielleicht noch 18 Prozent von meiner Top-Leistungsfähigkeit entfernt. Das ist nicht nur schwierig für den Körper, sondern auch schwierig im Kopf. Schließlich will ich in neun Monaten losziehen, die Welt erobern und in Tokio um olympisches Gold ringen", sagte er.

© dpa-infocom, dpa:201125-99-459542/2

Interview

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