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Deutscher Schmidt 36. WM-Titel im Degen an Franzosen Borel und Italienerin Volpi

23.07.2018, 16:53
Der französische Degenfechter Yannick Borel besiegte im WM-Finale Rubén Limardo aus Venezuela mit 15:4. Foto: Jan Woitas
Der französische Degenfechter Yannick Borel besiegte im WM-Finale Rubén Limardo aus Venezuela mit 15:4. Foto: Jan Woitas dpa-Zentralbild

Wuxi (dpa) - Die deutschen Fechter warten bei den Weltmeisterschaften in China auf ihre erste Medaille. Für den Vorjahres-Dritten Richard Schmidt war der Degenwettbewerb schon nach dem ersten Gefecht beendet. Neuer Weltmeister in Wuxi wurde Frankreichs Europa-Champion Yannick Borel.

Der Franzose beherrschte London-Olympiasieger Rubén Limardo aus Venezuela beim 15:4 sicher. Im Florett-Goldduell besiegte Alice Volpi aus Italien die Französin Ysaora Thibus mit 15:12 und wurde Nachfolgerin der russischen Olympiasiegerin Inna Deriglasowa.

Der Offenbacher Schmidt unterlag Curtis McDowald aus den USA mit 8:15 und belegte am Ende Platz 36. Schmidt war bei der WM vor einem Jahr in Leipzig mit Bronze einziger deutsche Medaillengewinner gewesen. Der Leverkusener Lukas Bellmann scheiterte ebenfalls unter den Top 64 mit 12:15 an Südkoreas Olympiasieger Park Sangyoung und belegte im Schlussklassement Platz 63. Eine Runde weiter kam Bellmanns Vereinskollege Marco Brinkmann, der aber dann gegen McDowald 6:15 verlor und 26. wurde. Stephan Rein aus Heidenheim hatte die Qualifikation für das Hauptfeld verpasst.

Beste Deutsche am zweiten WM-Entscheidungstag waren die Tauberbischofsheimerinnen Leonie Ebert und Eva Hampel, die mit dem Florett die Plätze elf und 16 belegten. Ihre Vereinskollegin Anne Sauer beendete die Einzelkonkurrenz nach dem achten Platz 2017 diesmal an Position 33. Sie war schon in der ersten K.o.-Runde beim 8:15 gegen Nzingha Prescod aus den USA ausgeschieden. Aus dem Tauberbischofsheimer Quartett hatte sich nur WM-Neuling Leandra Behr nicht für das Hauptfeld der besten 64 qualifiziert.

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