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Öl-Manager Djukow neuer Präsident des russischen Fußballverbandes

22.02.2019, 11:19

Moskau (dpa) - Nach dem unrühmlichen Abgang des früheren russischen Sportministers Witali Mutko hat der russische Fußballverband RFS den 51-jährigen Manager Alexander Djukow zum neuen Präsidenten gewählt.

Der Multimillionär, der den Ölkonzern Gazprom Neft führt, sei der einzige Kandidat gewesen und bis 2021 ins Amt gewählt, teilte der Verband am Freitag in Moskau mit. Seinen Posten als Vorstandsvorsitzender von Zenit St. Petersburg werde er abgeben, hieß es. Djukow hatte den mehrfachen russischen Meister auch ein Jahrzehnt lang als Präsident geführt.

"Es ist für mich nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine Verantwortung", sagte Djukow in seinen Dankesworten laut Kurznachrichtendienst Twitter. "Wir sollten ein geschlossenes Team sein. Die Aufgaben sind zwar nicht leicht, aber umso interessanter ist es, sie zu lösen", sagte er. "Ich bin überzeugt, dass wir zusammen die Stärke aufbringen, die Aufgaben zu bewältigen."

Der 60-jährige Mutko, der aktuell als Vizeregierungschef für Bauwesen und Regionalentwicklung zuständig ist, hatte die russische Sportpolitik in verschiedenen Ämtern über Jahre hinweg geprägt. Er gilt auch als Schlüsselfigur in dem Skandal um Staatsdoping in Russland. Deshalb hatte er Ende 2017 als Cheforganisator der Fußball-WM zurücktreten müssen. Den Posten als Präsident des Fußballverbands ließ er ebenfalls ruhen, hatte in der Arbeit des Verbands aber weiter großen Einfluss.

Twitter-Account des Russischen Fußballverbandes RFS

Gazprom Neft

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