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IOC-Kritiker Neureuther: Kein Ort für Olympia 2026 "vielleicht ganz gut"

17.11.2018, 12:19

Berlin (dpa) - Skirennläufer Felix Neureuther (34) hat seine Kritik an den Olympischen Winterspielen in ihrer jetzigen Form bekräftigt.

Mit Blick auf die stockende Vergabe der Spiele 2026 sagte er in einem Interview der "Bild"-Zeitung: "Das IOC wird schon wieder irgendeine Lösung finden. Aber vielleicht wäre es mal ganz gut, wenn sich kein Austragungsort findet. Dann würde das IOC aufwachen und es ändert sich was dramatisch." Am Dienstag hatten sich die Einwohner Calgarys in einem Referendum gegen eine Bewerbung ausgesprochen. Als Kandidaten für die Winterspiele 2026, die im Juni 2019 vergeben werden, bleiben noch Mailand/Cortina d'Ampezzo und Stockholm.

Neureuther sagte: "Die Spiele müssten dramatisch verkleinert werden. Es sollen ja keine Sportarten gestrichen werden, aber Disziplinen reduziert." Der Garmisch-Partenkirchener hatte sich schon wiederholt kritisch über das IOC geäußert. "Und das IOC sollte die ganze Kohle, die es daran verdient, an den Staat geben, der die Spiele ausrichtet, der sie dann in Bildung und in die Bewegung für die Leute stecken kann", sagte er jetzt.

Bild-Interview (hinter Bezahlschranke)