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Stimmenkauf? Rios Olympia-Chef will sich gegen Korruptionsvorwürfe wehren

08.10.2017, 06:55

Rio de Janeiro (dpa) - Nach seiner Festnahme will sich der Chef des Organisationskomitees der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro gegen die Korruptionsvorwürfe wehren.

Carlos Arthur Nuzman bat darum, vorübergehend von seinen Ämtern als Präsident des Nationalen Olympischen Komitees und des Organisationskomitees freigestellt zu werden, wie aus einem Brief hervorgeht.

"Ich kann nicht zulassen, dass der olympische Sport in Brasilien in irgendeiner Art und Weise von den Ermittlungen betroffen wird, die unrechtmäßig gegen mich geführt werden", hieß es in dem Schreiben. "Um mein Recht auf Verteidigung wahrzunehmen, das bislang verletzt wird, nehme ich Abstand von meinen Ämtern als Präsident des Olympischen Komitees und des Organisationskomitees."

Wegen des Verdachts auf Stimmenkauf war Nuzman festgenommen worden. Er soll Geldzahlungen an afrikanische Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees eingefädelt haben, um deren Zustimmung zu Olympia in Rio de Janeiro zu sichern.

Bericht Globoesporte