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Transparency-Expertin Schenk sieht Fehler bei DOSB-Führung

30.11.2015, 09:24

Hamburg (dpa) - Für Sylvia Schenk von der Anti-Korruptionsorganisation Transparency International ist das Scheitern des Hamburger Olympia-Referendums nicht nur auf Faktoren wie Misswirtschaft im Sport und die jüngsten Terror-Anschläge zurückzuführen.

Es fehlte eine Grundstrategie beim Deutschen Olympischen Sportbund, sagte die ehemalige Leichtathletin der Deutschen Presse-Agentur in der Barclaycard-Arena am Volkspark. Den Bürgern sei nicht klar gewesen, was die Bewerbung bedeutet habe.

Man muss sich heutzutage viel klarer und strategischer aufstellen. Dazu kam das Finanzkonzept, auch das hätte man früher erklären können, sagte die 63 Jahre alte ehemalige 800-Meter-Läuferin. Es sei zu einfach, alles auf die Flüchtlingskrise, die Terroranschläge in Paris und die Skandale in den großen Sportorganisationen zu schieben.