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Tag der offenen Tür 210 Euro Kollekte für Feuerwehr-Nachwuchs

Zum zehnten Mal starteten die Kameraden der Schönhauser Feuerwehr mit einem Gottesdienst in ihren Tag der offenen Tür.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 03.05.2017, 13:00

Schönhausen l Während der Nachwuchs sich gern von Ute Hotopp und Kerstin Euker in den Kindergottesdienst einladen ließ, lauschten die erwachsenen Feuerwehrleute der Predigt von Pfarrer Ralf Euker. Der sprach über den „guten Hirten“, als den Jesus sich bezeichnet, wenn er über sich sagt: „Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ Über das Engagement der Kameraden sprach er in anerkennenden Worten: „Ihr seid, wenn Gefahr für Gut, Leib und Leben droht, für uns wie der gute Hirte, der seine Herde wieder in Sicherheit bringt.“ Durch die Liturgie führte Vikar Gordon Sethge.

Die stimmungsvolle musikalische Begleitung lag in Händen des von Thomas Matzke und Pfarrer Hartwig Janus angeführten Posaunenchors.

Dem Gottesdienst schloss sich das Zusammensein am Ausweichquartier der Feuerwehr im Gewerbegebiet an. Für das leibliche Wohl standen Erbsensuppe, Gegrilltes, reichlich Kuchen, Kaffee und Erfrischungsgetränke bereit.

Einer der Höhepunkte des diesjährigen Feuerwehrfestes war wieder das Theaterstück der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Gezeigt wurde ein Stück, bei dem es um häusliche Auseinandersetzungen um das Fernsehprogramm ging. Die jungen Schauspieler ernteten gebührenden Beifall.

Pfarrer Ralf Euker nutzte diese Gelegenheit, die Kollekte zu übergeben, die im Gottesdienst für die Kinder- und Jugendarbeit gesammelt worden war: 210 Euro!

Der Tag der offenen Tür bot vor allem den Kindern viel Abwechslung: Neben Ringewerfen und Büchsenzielspritzen konnte auch gekegelt werden. Natürlich ging es im Feuerwehrauto zu Rundfahrten durch das Dorf. Die Besucher bekamen an dem Tag wieder die alte, 120 Jahre alte Handspritze zu Gesicht.

Zwischendurch mussten die Aktiven für zwei Stunden zu einem echten Einsatz ausrücken: bei Neuermark-Lübars brannte Waldboden.

Auch wenn die Bedingungen auf dem Bauhofgelände im Gewerbegebiet für die Feuerwehr nicht schlecht sind, so hoffen die Kameraden doch auf einen baldigen Abschluss der Bauarbeiten an ihrem Gerätehaus. Vor rund einem Jahr waren sie ausgezogen.