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Tennis-LegendeBoris Becker zu möglichem Zverev-Engagement: "Abwarten"

Alexander Zverev selbst schürte zuletzt in einem Interview Spekulationen über eine intensivere Zusammenarbeit mit Boris Becker. Der dreimalige Wimbledonsieger scheint jedenfalls nicht abgeneigt.

14.11.2019, 13:37

London (dpa) - Boris Becker kann sich ein stärkeres Engagement im Trainerteam von Deutschlands bestem Tennisprofi Alexander Zverev vorstellen.

"Ich unterhalte mich schon seit Jahren gerne und viel mit ihm und seinem Vater. Ob da mehr draus wird, muss man abwarten", sagte der dreimalige Wimbledonsieger bei den ATP Finals in London. Zverev hatte zuletzt angekündigt, bei der Suche nach einem neuen Trainer Anfang nächsten Jahres auch mit Becker zu sprechen.

"Er wird ja im Januar sowieso in Australien sein für den ATP-Cup und die Australian Open. Ich werde mit ihm reden. Mal schauen, zu was wir kommen", sagte der 22-Jährige in einem Interview der "Sport Bild". Seit der Trennung von Ivan Lendl im Juli wird Zverev wieder von seinem Vater Alexander Zverev senior trainiert. "Momentan bin ich sehr glücklich mit dem Team, das ich habe", hatte der Weltranglisten-Siebte dem Magazin gesagt. "Ich musste mich erst wieder selbst finden, und das tue ich am besten mit den Leuten, die ich seit 20 Jahren um mich habe und die ich am besten kenne."

Becker wird das deutsche Team beim ATP-Cup als Kapitän betreuen. Das neu geschaffene Turnier wird mit 24 Nationen vom 3. bis 12. Januar in Brisbane, Perth und Sydney ausgetragen. Deutschland trifft zunächst in Brisbane auf Gastgeber Australien, Griechenland und Kanada.

Dass Becker als hauptamtlicher Vollzeit-Coach Zverev betreuen wird, scheint eher unwahrscheinlich - auch wegen seiner Position als Herren-Chef im Deutschen Tennis Bund. Denkbar wäre jedoch durchaus eine etwas engere und intensivere Zusammenarbeit im Betreuerstab von Deutschlands Nummer eins. "Ich mag ihn, er ist ein großes Talent. Ich liebe Tennis, jetzt muss man mal die nächsten Wochen abwarten, was passiert", sagte Becker. Im Interview des TV-Senders Sky betonte der 51-Jährige, dass er Zverev "seit Jahren mit Rat und Tat zur Seite" stehe und es als seine Verantwortung sehe, "ihm zu helfen".

"Bild"-Interview mit Alexander Zverev (Bezahlschranke)

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