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WTA Finals in SingapurKerber startet bei Saisonabschluss gegen Bertens

Nach wenig erfolgreichen Monaten will Angelique Kerber in Singapur ihre Saison erfolgreich beenden. Vor ihrem ersten Auftritt bei den WTA Finals, dem Saisonabschluss der besten acht Tennis-Damen, hat das Ende der Zusammenarbeit mit Trainer Wim Fissette verwundert.

22.10.2018, 16:30

Singapur (dpa) - Von ihrer überraschenden Trennung von Trainer Wim Fissette will sich Deutschlands beste Tennisspielerin Angelique Kerber bei den WTA Finals in Singapur nicht ablenken lassen.

Das Kapitel mit dem Belgier sei für sie abgeschlossen, behauptete die seit Sonntag neue Nummer zwei der Tennis-Damen. An diesem Montag hat die Kielerin beim Saisonabschluss ihren ersten sportlichen Auftritt.

Die Partie gegen die Niederländerin Kiki Bertens ist als zweites nach 13.30 Uhr angesetzt. Gegen die Weltranglisten-Neunte, die erstmals bei den WTA Finals antritt, ist Kerber favorisiert. "Ich denke, ich bin bereit", sagte die Schleswig-Holsteinerin. Bertens ist die vermeintlich leichteste Gegnerin in ihrer Gruppe. Den zuvor letzten Vergleich bei den French Open gewann die Kielerin 7:6, 7:6.

Ein Sieg wäre ein erster Schritt auf dem angestrebten Weg ins Halbfinale, das die zwei besten der beiden Vierergruppe erreichen. In der Roten Gruppe mit Kerber spielen noch US-Open-Siegerin Naomi Osaka aus Japan und French-Open-Finalistin Sloane Stephens aus den USA. Die beiden stehen sich im ersten Einzel am Montag gegenüber.

In ihrer sensationellen Saison 2016 hatte Kerber bei den WTA Finals das Endspiel erreicht, in der vergangenen Saison war sie nicht qualifiziert. Ende 2017 hatte die deutsche Nummer eins die Zusammenarbeit mit Fissette aufgenommen. Die sportliche Krise endete und Kerber gewann im Juli sensationell in Wimbledon ihren insgesamt dritten Grand-Slam-Titel. In den anschließenden, vergangenen Wochen kam die 30-Jährige aber nicht mehr in ein Viertelfinale.

Über die genauen Gründe für das Ende der Zusammenarbeit mit dem 38-jährigen Fissette schwieg Kerber. "Wir haben uns entschieden, nicht mehr zusammenzuarbeiten, weil wir unterschiedliche Auffassungen hatten, wie es weitergeht", sagte die Wimbledonsiegerin. "Es gab einige Details, die den Ausschlag gaben, aber da will ich nicht tiefer drauf eingehen." Sie wisse, dass es "die richtige Entscheidung" sei. Einen Nachfolger hat sie noch nicht.

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