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Abgas-Affäre kostet Winterkorn Millionen

An den Millionengehältern bei VW gibt es reichlich Kritik - erst Recht mit Blick auf den Abgas-Skandal. Zumindest beim Ex-Chef gibt es Einbußen. Beim Rückruf der Dieselwagen dauern die Verzögerungen an.

28.04.2016, 10:41

Wolfsburg (dpa) - Volkswagens Ex-Chef Martin Winterkorn muss wegen der Abgaskrise finanziell deutlich Federn lassen. Der Ende September 2015 zurückgetretene Manager, dessen Vertrag aber noch bis Ende 2016 weiterläuft, erhält für das vergangene Jahr noch 7,3 Millionen Euro.

2014 hatte Winterkorn noch fast 16 Millionen Euro kassiert - und war mit Abstand bestverdienender Manager unter allen Dax-Lenkern gewesen.

Das Gehaltsminus bei Winterkorn liegt vor allem an der gesunkenen mehrjährigen variablen Vergütung, die ein Teil des Vorstands-Salärs ist. Neuer Spitzenverdiener im VW-Vorstand ist nun der Chef der schweren Nutzfahrzeuge, Andreas Renschler, mit fast 15 Millionen Euro. Er war im Winter 2015 von Daimler zu Volkswagen gewechselt.