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Nie beim Fressen stören Auch für Kleinkinder gelten Hunderegeln

Sie tragen ihn herum, ziehen ihm am Schwanz oder wollen ihm dauernd etwas zu Fressen geben - ein Leben mit Kleinkindern kann für Hunde schnell zur Belastung werden. Daher gilt es, Kindern ein paar Verhaltensregeln beizubringen.

05.04.2019, 03:53

Düsseldorf (dpa/tmn) - Kleinkinder finden Hunde sehr spannend, und es gehört dazu, dass das Kind dem tierischen Familienmitglied manchmal auf eine etwas unbeholfene Art seine Zuneigung zeigen möchte.

Das kann selbst den liebsten Familienhund stressen oder ihm auf die Nerven gehen, erklärt der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). Deshalb sei es wichtig, dass die Kleinen frühzeitig lernen, die Signale des Hundes wahrzunehmen und zu respektieren.

Eine der ersten Regeln, die der Nachwuchs lernen sollte: Der Hund soll nicht beim Fressen gestört werden. Zudem dürften kleine Kinder nichts tun, was dem Tier Schmerzen bereitet.

Im Gegenzug sollten Hundehalter ihrem Hund nicht das Knurren verbieten, denn so zeige das Tier verbal seine Grenzen auf. Stattdessen sei es wichtig, dem Vierbeiner einen Ort zu bieten, an den er sich zurückziehen kann. Dazu eigne sich etwa eine Hundebox. Klare Regel für das Kind: Ob geschlossen oder offen - ist der Hund in seiner Box, wird er in Ruhe gelassen.

Auch eine Abtrennung mit einem Kindersicherungsgitter rund um einen Rückzugsort könne eine gute Alternative sein. So seien Kind und Hund voreinander getrennt, ohne dass der Hund sich ausgeschlossen fühlt. Ist der Hund an seinem sicheren Rückzugsort, dürfe das Kind ihn nicht stören.

Auch Hunde müssten lernen, die Kleinen dann und wann in Ruhe zu lassen. Am besten trainieren Hundehalter kontinuierlich mit ihrem Tier ein Kommando, mit dem sich der Vierbeiner auf seinen Platz schicken lässt, rät der IVH.