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Körbchen ans Bett Die erste Nacht mit dem neuen Welpen daheim

Wenn ein neuer Hund ins Haus kommt, steht die Welt erst mal Kopf. Halter können in der ersten Zeit viel falsch machen. Vor allem, wenn sie zu viel wollen.

21.08.2020, 03:26
Franziska Gabbert
Franziska Gabbert dpa-tmn

Bramsche (dpa/tmn) - Die ersten Tage mit einem neuen Welpen sind aufregend - für Familie und Hundekind. Deshalb sollte man den Tieren Sicherheit vermitteln und sie vor allzu großem Stress beschützen, rät Sonja Krämer von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT).

Der Welpe sollte zwar möglichst von Anfang an auch nachts in einem eigenen Bettchen schlafen. Das Körbchen sollte allerdings unbedingt an einer ruhigen, nicht zugigen Stelle in der Nähe des Bettes des neuen Halters stehen. "Manche Welpen mögen es auch, wenn man sie vom Bett aus mit der Hand etwas krault, so dass sie sich nicht alleine fühlen", erklärt Krämer.

Praktisch: Ist der Welpe neben dem Bett, merkt der Halter nachts auch, wenn das Tier unruhig wird und nach draußen muss. Und noch ein Trick vermittelt Geborgenheit: Ein Textil, wie etwa eine Decke, die der Züchter mitgibt, riecht für den Welpen nach Mutter und Geschwistern. Im neuen Körbchen fühlt sich das Baby dann wohler.

Auch tagsüber sollte man anstatt auf Schock-Therapie auf langsame Eingewöhnung setzen. Statt den Welpen gleich allen Umweltreizen wie U-Bahn, Bus oder Zug auszusetzen, ist Ruhe hilfreicher. "Er muss sich ja zuerst einmal an die neuen Umstände in der Familie gewöhnen, allein dafür braucht er seine Zeit", so Krämer.

© dpa-infocom, dpa:200820-99-237481/2