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Krankheit Entzündete Ohren beim Hund sind ein Fall für den Tierarzt

An einer Ohrenentzündung können auch Hunde leiden. Halter erkennen das, wenn ihre Vierbeiner den Kopf an Gegenständen reiben. Bestimmte Rassen sind sogar stärker betroffen als andere.

12.10.2018, 09:02

Bonn (dpa/tmn) - Das Hundeohr ist gerötet, das Tier kratzt sich ständig daran oder reibt den Kopf an Gegenständen und Kanten: Das können Anzeichen für eine Ohrenentzündung sein, eine Otitis externa.

Diese Erkrankung muss auf jeden Fall behandelt werden, erläutert der Bundesverband für Tiergesundheit. Dabei ist der Gang zum Tierarzt sinnvoll. Auf keinen Fall sollten Halter versuchen, selbst mit einem Wattestäbchen das Ohr ihres Hundes zu behandeln.

Hunde haben im Gegensatz zum Menschen einen sehr langen, l-förmigen Gehörgang. Ohrenschmalz kann sich deswegen tief im Gehörgang ablagern und bildet dort einen idealen Nährboden für Erreger. Durch einen Abstrich kann der Tierarzt feststellen, ob Parasiten oder Fremdkörper für die Ohrenentzündung verantwortlich sind. Gefährlich sind auch Infektionen durch Bakterien oder Hefepilze. Der Mediziner kann im jeweiligen Fall das geeignete Medikament verschreiben.

Bestimmte Rassen sind je nach Ohrform oder Verhaltensvorlieben stärker betroffen als andere. Enge Gehörgänge haben etwa Spaniel, französische Bulldoggen, Mops oder Pudel. Labrador Retriever lieben das Baden im Wasser - das macht sie anfällig, denn viel Feuchtigkeit bildet einen guten Nährboden für Bakterien. Halter können bei diesen Rassen mit speziellen Ohrreinigern Entzündungen vorbeugen.