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Der vernetzte Hund Smarter Tracker und Funkhalsband vorgestellt

Lange Leine und Freilauf waren gestern, der moderne Hund hat Internetanschluss - oder zumindest Bluetooth. Jedenfalls, wenn es nach der Acer-Marke Pawbo geht. Sie zeigt auf der IFA vernetzte Wearables für Hunde.

31.08.2017, 03:00
Pawbos Wag Tag ist ein kleiner Computer am Hundehalsband. Er ermittelt den Standort des Hundes, warnt bei Unfällen und kann bei ungewöhnlichen Vorkommnissen den Ton übertragen. Foto: Alexander Heinl/dpa-tmn
Pawbos Wag Tag ist ein kleiner Computer am Hundehalsband. Er ermittelt den Standort des Hundes, warnt bei Unfällen und kann bei ungewöhnlichen Vorkommnissen den Ton übertragen. Foto: Alexander Heinl/dpa-tmn dpa-tmn

Berlin (dpa/tmn) - Nach dem vernetzten Menschen gibt es nun auch den vernetzten Hund. Mit seiner Pawbo-Produktreihe will Acer Fitness-Tracker an den Vierbeiner bringen.

Zur Elektronikmesse IFA (1. bis 6. September) hat CEO Jason Chen die Hunde-Wearables Wag Tag und iPuppyGo vorgestellt. Sie sollen Haltern helfen, Gesundheitsdaten und den Standort ihrer Hunde zu erfassen.

Das Pawbo Wag Tag ist ein am Halsband getragener Kleincomputer. Das Gerät bestimmt mit GPS, Funkmastpeilung, WLAN und UMTS den Standort des Hundes. Nutzer können Warnungen einrichten, wenn Hunde eine definierte Zone verlassen oder sich zu weit entfernen. Dann gibt es einen Alarm auf das Smartphone. Eingebaute Mikrofone sprechen auf abnormale Geräusche des Vierbeiners an, Halter können dann mithören, was vor sich geht. Ein Aufprallsensor erkennt Unfälle, etwa wenn der Hund durch ein Auto angefahren wird.

Der rund 35 Gramm schwere Wag Tag ist wasser- und staubdicht und soll mit einer Akkuladung rund fünf Tage durchhalten.

Den Schritt zum quantified dog, also dem vermessenen Hund, geht Acer mit dem Pawbo iPuppyGo. Der Aktivitäts-Tracker ermittelt Bewegungsdaten des Hundes und sendet sie via Bluetooth an ein verbundenes Smartphone. Das Gerät mit 3,5 Zentimeter Durchmesser wird am Hundehalsband getragen und soll mehrere Monate mit einer Batterieladung durchhalten. Erfasst werden Schlafzeiten, Bewegung oder Laune. Über die App lassen sich auch Bewegungs- und Spielübungen abrufen. Ziel ist es, Hund und Halter gleichermaßen zur Bewegung zu animieren.

Auch das Füttern des Hundes können Halter nun per Smartphone erledigen. Dafür sorgt ein Futterautomat namens Munch, der auf Wunsch Snacks in einer Schublade ausgibt. In Verbindung mit Pawbos im vergangenen Jahr vorgestellter Haustierkamera können Nutzer auch mit ihrem Haustier kommunizieren oder ihm Musik vorspielen. Für Haustiere mit Hang zum Glücksspiel gibt es den Slot-Machine-Modus. Hier werden je nach Symbolkombination auf dem LED-Bildschirm des Munch andere Snacks ausgegeben. Nach Herstellerangaben soll das für die Unterhaltung von Tier und Halter sorgen.

Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit der Hunde-Wearables machte Acer noch nicht.

IFA