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Kein Risiko eingehen Anni Friesinger-Postma fliegt nicht mehr selbst

Der Pilotenschein war ihr großer Traum gewesen, die Fliegerei aber hat die Eisschnelllauf-Olympiasiegerin schon vor einiger Zeit aufgegeben. Sie wolle ihr Glück nicht zwingen, meinte Anni Friesinger-Postma.

24.02.2017, 11:55

Salzburg (dpa) - Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Anni Friesinger-Postma hat die Fliegerei an den Nagel gehängt.

"Ich habe zwar den Pilotenschein gemacht, weil das ein großer Traum von mir war, und früher bin ich auch viel geflogen. Aber ich habe schon eine Weile mit der Fliegerei aufgehört", sagte die 40-jährige Wahl-Salzburgerin im Interview mit der "Welt".

Es habe ein einschneidendes Ereignis gegeben, das sie zum Umdenken bewegte. "Mein guter Freund und Fluglehrer ist abgestürzt, und derjenige, der ihn damals gerettet hat, ist dann sechs Wochen später auch abgestürzt", berichtete Friesinger-Postma.

"Seitdem fliege ich nicht mehr, ich bin zwar nicht abergläubisch, aber ich will mein Glück nicht auf die Probe stellen. Das waren alles sehr erfahrene Piloten, und trotzdem ist es ihnen passiert." Zum anderen fehle ihr die Zeit. "Ohne die nötigen Flugstunden, Starts und Landungen, die man braucht, um sicher zu fliegen, können Sie dieses Hobby nicht betreiben, das ist viel zu riskant."

Sehr freut sich Friesinger-Postma jetzt auf ihre Teilnahme an der RTL-Fernsehshow "Let's Dance". "Ich bin wahrscheinlich diejenige, die sich am allermeisten auf die Sendung freut. Weil ich richtig Lust habe auf das stundenlange tägliche Training. Ich freue mich darauf, dort Gas geben zu können."