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Freiburg festigt Rang zwei - Duisburg und Bochum 0:0

RB Leipzig und der SC Freiburg gehen nach der Winterpause als Aufstiegs-Favoriten in die Saisonfortsetzung der 2. Fußball-Bundesliga. Beide Clubs gewannen ihre Partien am 19. Spieltag. Im Tabellenkeller stecken 1860 München und Duisburg fest.

20.12.2015, 14:45

Berlin (dpa) - Der SC Freiburg verabschiedete sich hinter Spitzenreiter RB Leipzig als Tabellen-Zweiter in die Winterpause der 2. Fußball-Bundesliga. Die Breisgauer, die 38 Punkte auf dem Konto haben, gewannen mit 3:0 (2:0) gegen 1860 München.

Die Löwen überwintern indes mit 14 Zählern auf dem vorletzten Rang. Die Freiburger erzielten mit ihrer ersten guten Chance das 1:0 durch Maximilian Philipp (34.). Jonas Föhrenbach (44.) ließ das 2:0 gegen die gefällig spielenden Löwen folgen. Vorausgegangen war ein Pfostenschuss des Liga-Toptorjägers Nils Petersen. Maßarbeit bewies Vincenzo Grifo beim 3:0 (65.). Sein achter Saisontreffer war ein platzierter 19-Meter-Schuss, der vom Innenposten ins Münchner Tor sprang.

Der MSV Duisburg bleibt nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum mit 12 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Das Revierderby hatte im ersten Durchgang wenig Torchancen zu bieten. In der zweiten Hälfte wurde die Partie unterhaltsamer, auf Tore mussten die Fans dennoch verzichten. Bochum, das seit vier Partien unbesiegt ist, liegt mit 28 Zählern auf dem sechsten Platz.

Eintracht Braunschweig hat den Sprung auf Platz vier verpasst. Die Niedersachsen mussten sich nach einer Führung mit einem 1:1 (1:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern begnügen und blieben mit 29 Punkten Fünfter. Die Braunschweiger, die zum 120-jährigen Vereinsbestehen in Jubiläums-Trikots aufliefen, brachte Jan Hochscheidt nach einer halben Stunde in Führung. Weitere klare Torchancen ließ die Eintracht ungenutzt. Das rächte sich: Die Gäste aus der Pfalz glichen durch Antonio-Mirko Colak zum 1:1 aus (75.). Mit 26 Punkten verharren die Lauterer auf Position acht.

RB Leipzig überwintert an der Tabellenspitze. Die Sachsen gewannen bereis am Samstag in einem furiosen Schlussspurt mit 2:1 bei der SpVgg Greuther Fürth. Die Franken hatten in der Nachspielzeit das 1:1 erzielt, doch Stefan Ilsanker sorgte Sekunden vor dem Schlusspfiff für den 2:1-Siegtreffer. Es war bitter, so kurz vor Schluss den Ausgleich zu kassieren, aber wir wussten, dass noch ein bisschen Zeit ist, sagte RB-Kapitän Dominik Kaiser. Mit 41 Punkten und Platz eins ist das Team von Trainer Ralf Rangnick der Top-Favorit auf den Bundesliga-Aufstieg.

Der 1. FC Nürnberg hat sich nach dem fünften Liga-Sieg in Serie im Kreis der Aufstiegs-Aspiranten festgesetzt. Ich glaube, fünf Siege in Folge habe ich noch nicht erlebt, sagte Torwart Raphael Schäfer, der schon viele Höhen und Tiefen beim Club miterlebt hat. Die Franken gewannen souverän beim 1. FC Heidenheim mit 3:0 und gehen mit 33 Punkten als Tabellen-Dritter ins neue Jahr.

Der FC St. Pauli hat durch die 1:2-Heimniederlage am Freitag gegen den Karlsruher SC hingegen Punkte im Aufstiegsrennen liegen gelassen. Anstatt auf einem Aufstiegsrang zu stehen, belegen die Hamburger weiter Platz vier. Von Frust ist aber nichts zu spüren. Von dieser Niederlage lassen wir uns das sehr positive Jahr nicht kaputt machen. Ich ziehe den Hut vor allen Beteiligten und bin 100-prozentig stolz auf das, was wir in diesem Jahr geleistet haben, erklärte Kapitän Sören Gonther. St. Pauli war in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg in die dritte Liga entronnen.

Tabelle 2. Bundesliga

Der 19. Spieltag in der Übersicht

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