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Hahn der Matchwinner bei Gladbachs 3:1 gegen Hoffenheim

Gladbach will in die Königsklasse und hat nach dem 3:1-Erfolg gegen Hoffenheim keine schlechte Ausgangsposition. Die Fohlen gehen nun optimistisch ins Duell mit den Bayern, 1899 ärgerte sich hingegen über sich selbst und den Schiedsrichter.

25.04.2016, 06:38

Mönchengladbach (dpa) - Borussia Mönchengladbach darf dank seiner Heimstärke auf die Champions-League-Qualifikation hoffen, 1899 Hoffenheim muss dagegen weiter um den Klassenerhalt bangen. Entscheidenden Anteil am 3:1-Erfolg der Fohlen gegen die Kraichgauer hatte André Hahn.

Der Matchwinner blieb jedoch bescheiden und sprach von einer überragenden Mannschaftsleistung. Damit es mit dem Traum von der Königsklasse etwas wird, muss die Borussia weiter punkten. Das wird am kommenden Spieltag nicht leicht: Der Westclub spielt bei Bayern München.

DER SPIELER DES SPIELS: André Hahn war an allen drei Gladbacher Toren beteiligt. Beim ersten Treffer bedrängte er den Hoffenheimer Eigentorschützen Jeremy Toljan. Das zweite Tor bereitete der 25-Jährige mit einem beherzten Einsatz gegen 1899-Schlussmann Oliver Baumann vor. Den 3:1-Endstand erzielte Hahn selbst. Zudem spielte der Offensivspieler, der in dieser Saison mehrere Monate verletzt fehlte, extrem engagiert und lief fast zwölf Kilometer. Wir haben gefightet und uns zerrissen und hätten eigentlich noch höher gewinnen müssen, sagte Hahn.

DIE SZENE DES SPIELS: Nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Borussia von Mahmoud Dahoud, beschwerten sich die Hoffenheimer Spieler vehement bei Schiedsrichter Robert Hartmann. Sie hatten zuvor ein Foul von Hahn an Baumann gesehen. Tatsächlich war Hahns Einsatz gegen den 1899-Keeper grenzwertig. Der Gladbacher wollte sich selber nicht festlegen, inwiefern er regelwidrig zu Werke gegangen war: Mit Sicherheit haben wir uns berührt. Es ist eine Fifty-Fifty-Entscheidung, die diesmal zugunsten von uns entschieden wurde.

DAS ZITAT DES SPIELS: Hoffenheims Tobias Strobl, der in der kommenden Saison für Gladbach spielt, über seinen Fehlpass vor dem Tor zum 3:1: Was nächste Saison ist, damit beschäftige ich mich jetzt nicht. Mich regt es auf, dass ich den Fehler zum 3:1 mache.

AUSBLICK: Im Kampf um Platz vier hat die Borussia ihre Ausgangsposition mit dem Erfolg deutlich verbessert. Die Gladbacher liegen nur noch einen Punkt hinter Hertha BSC. Das Restprogramm der Fohlen hat es jedoch in sich: Dem Auswärtsspiel in München, folgt die Heimpartie gegen Bayer Leverkusen und der Gastauftritt in Darmstadt. Hoffenheim hat den Klassenverbleib mit Spielen gegen den FC Ingolstadt, Hannover 96 und Schalke 04 selbst in der Hand. Jetzt haben wir noch drei Spiele, die alle drei machbar sind und da werden wir unsere Punkte holen, sagte Strobl.

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