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Im Einsatz mit World Vision Liam Cunningham: Welt hilft Flüchtlingen in Afrika zu wenig

Der Schauspieler besuchte mit der Organisation World Vision unter anderem das größte Flüchtlingslager der Welt im ostafrikanischen Uganda. Vor allem um die Kinder müsse man sich kümmern, sagte er. "Sie sind unschuldig."

25.05.2017, 12:44

Kampala (dpa) - Aus Sicht des "Game of Thrones"-Stars Liam Cunningham hilft die internationale Gemeinschaft zu wenig, um die Flüchtlingskrisen Afrikas zu bewältigen.

"Wenn Europa und die Welt nicht etliche Afrikaner vor der Küste Europas in Not sehen will, dann müssen sie zahlen", sagte der Schauspieler der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben nicht den Luxus, diesem Problem den Rücken zu kehren." Cunningham besuchte mit der Organisation World Vision unter anderem das größte Flüchtlingslager der Welt im ostafrikanischen Uganda. In Bidi Bidi leben derzeit rund 270 000 Geflüchtete aus dem Südsudan.

Man müsse sich vor allem um die Flüchtlingskinder kümmern, ermahnte Cunningham. "Sie sind unschuldig." Seit 2013 herrscht im Südsudan ein andauernder Bürgerkrieg, der mehr als 1,7 Millionen Menschen in die Flucht getrieben hat. World Vision ist eine christliche Hilfsorganisation, die vor allem Kindern unterstützt. In Uganda engagiert sich World Vision unter anderem bei der Essensausgabe in Flüchtlingslagern und erstellt sichere Orte für Kinder.

World Vision zu Cunninghams Besuch in Uganda

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