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Unförmige Wesen Neue TV-Kommissarin spielt in "Prometheus" mit

An der Berliner Schaubühne ist das neue Theaterstück "Prometheus" zu sehen. In eine der Rollen schlüpft auch die "Tatort"-Kommissarin Carol Schuler. Die Inszenierung hat etwas vom Stummfilm.

22.06.2019, 10:30

Berlin (dpa) - Fleischfarbene Anzüge, fette Beulen und dicke Schnuten: Die Berliner Schaubühne hat im neuen Theaterstück "Prometheus" drei unförmige Wesen gezeigt.

Bei der Premiere standen die angehende Schweizer "Tatort"-Kommissarin Carol Schuler (ab Herbst 2020 im Fernsehen zu sehen), Florian Anderer und ein mit Schlamm verkrusteter Axel Wandtke auf der Bühne.

Regie führte der Schauspieler Bastian Reiber, der selbst kurze Auftritte hatte und einen amüsant verunsicherten Prometheus gab. "Bei uns geht es vor allem um Prometheus als Menschenbildner: Er hat die Menschen aus Lehm und Wasser gemacht, sie aber fehlerhaft und unfertig zurückgelassen", hatte Schuler angekündigt.

Es gehe um den unfertigen Menschen, der mit sich hadere und auf einen Erlöser hoffe, der ihn fertigstelle, sagte die 32-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Auf der Bühne wird dann geschlackert und gezittert, geschwitzt und geleckt, geputzt und gewackelt. Und über Getreide sinniert, von "Mais" bis "Dinkel". Die Inszenierung hat etwas von Stummfilm - mit 1980er-Kneipen-Songs und Nebelmaschine.

Schaubühne zu Carol Schuler

Geplante Premiere von "Prometheus"