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Jubel Shakespeare-Abend eröffnet Hamburger Ballett-Tage

Sie sind jedes Jahr der feierliche Schlusspunkt der Spielzeit: die Hamburger Ballett-Tage. Diesmal durften drei junge Choreografen das zweiwöchige Tanzfestival eröffnen.

17.06.2019, 08:09

Hamburg (dpa) - Mit der Uraufführung "Shakespeare – Sonette" sind am Sonntagabend die 45. Hamburger Ballett-Tage eröffnet worden.

Der Ballettintendant John Neumeier hatte drei jungen Choreografen aus den Reihen seiner Compagnie - Marc Jubete, Aleix Martínez und Edvin Revazov - die künstlerische Gestaltung der Sommerpremiere anvertraut. Die drei meisterten die Prüfung mit Bravour: Am Ende des knapp dreistündigen Abends gab es stürmischen Applaus.

Die drei Choreografen entwickelten aus ihren jeweils eigenen Perspektiven auf Shakespeares Sonette einen Ballettabend. Dabei präsentierte jeder seine eigene choreografische Handschrift: poetische, innige Pas de deux zur Musik von Jordi Savall bei Marc Jubete, spektakuläre Gruppenchoreografien zur Minimal Music von David Lang bei Edvin Revazov und eine Parabel über innere und äußere Schönheit zu den Klängen von Monteverdi bei Aleix Martínez.

Die Hamburger Ballett-Tage sind jedes Jahr der Abschluss der aktuellen Spielzeit. Das zweiwöchige Festival bietet einen Streifzug durch das Repertoire, darunter "Brahms/Balanchine" von George Balanchine zu Musik von Johannes Brahms und John Neumeiers "All Our Yesterdays" mit Gustav Mahlers "Soldatenlieder", "Des Knaben Wunderhorn" und "Fünfte Sinfonie".

Zum Abschluss der Ballett-Tage gibt es wie jedes Jahr die fünfstündige "Nijinsky-Gala".

Hamburg Ballett