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Neue Welterbestätten Unesco setzt Welterbe-Beratungen fort

Das Unesco-Welterbekomitee tagt weiter und wird möglicherweise über die deutschen Anträge entscheiden. Eine Sprecherin der Unesco wies allerdings auf mögliche Verzögerungen bei den Gesprächen hin.

08.07.2017, 10:01

Krakau (dpa) - Die Unesco setzt heute (Samstag) in Krakau ihre Beratungen über neue Welterbestätten fort. Als letzter Programmpunkt könnte am Nachmittag auch der Antrag zu den Höhlen der ältesten Eiszeitkunst aus Baden-Württemberg debattiert werden, wie Unesco-Sprecherin Katja Römer sagte.

Sie wies auf mögliche Verzögerungen bei der Diskussion der Welterbe-Experten hin. Dadurch könnten Entscheidungen zu den drei deutschen Nominierungen auch erst am Sonntag fallen.

Deutschland hat sich außerdem mit den Bauhausstätten in Dessau und Bernau sowie dem Naumburger Dom und der hochmittelalterlichen Kulturlandschaft an Saale und Unstrut um den begehrten Unesco-Titel beworben.

Am Freitag hatte das Komitee bereits die Altstadt von Hebron zum Welterbe erklärt und sie zugleich auf die Liste gefährdeter Stätten gesetzt. Das Komitee gab damit einem umstrittenen Notfallantrag der Palästinenser statt.

Israel reagierte empört. Mehr als 30 Stätten weltweit sind nominiert. Das Komitee berät bis zum 12. Juli in Südpolen.

Webseite Unesco-Sitzung in Krakau

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