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Problem für Astronauten Kieler Forscher messen auf dem Mond gefährliche Strahlung

03.01.2019, 17:25
Ein «Lunar Lander Neutron Dosimetry» in einem Labor an der Universität Kiel. Foto: Carsten Rehder
Ein «Lunar Lander Neutron Dosimetry» in einem Labor an der Universität Kiel. Foto: Carsten Rehder dpa

Kiel/Peking (dpa) - Kieler Wissenschaftler sind mit einem Forschungsprojekt an der chinesischen Mondsonde "Chang'e 4" beteiligt, die am Donnerstag um 3.26 Uhr MEZ auf der Rückseite des Erdtrabanten aufsetzte.

"Wir wollen mit unserem Lunar Lander Neutron Dosimetry (LND) vor allem die Neutronen-Strahlung erforschen", sagte Teamleiter Robert Wimmer-Schweingruber von der Universität Kiel der Deutschen Presse-Agentur. "Denn die Strahlenexposition ist das größte unkontrollierte Risiko für Astronauten-Missionen."

Ziel sei es, auch herauszufinden, ob geschützte Unterkünfte für Astronauten auf dem Mond möglich wären. "Das könnten Höhlen oder auch Lava-Röhren sein." Das eine Million Euro teure Projekt wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie dem Bundeswirtschaftsministerium finanziert.

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