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Hintergrund Zahlen und Fakten zum Rennen um den SPD-Vorsitz

14.10.2019, 18:00

Berlin (dpa) - Für die Kandidaten im Wettstreit um den SPD-Vorsitz waren die vergangenen Wochen stressig: Es ging hin und her in Deutschland, fast täglich gab es Fragen der Parteibasis zu beantworten. Ein paar Zahlen und Fakten zu den Regionalkonferenzen - und der Zeit danach:

12 KANDIDATEN in 6 Teams sind zur Abstimmung ab Montag noch übrig. Anfangs waren es 17 Kandidaten - doch das Duo Simone Lange/Alexander Ahrens und der Einzelkandidat Karl-Heinz Brunner stiegen aus, und am Samstag erklärten auch Hilde Mattheis/Dierk Hirschel ihren Rückzug.

23 REGIONALKONFERENZEN mussten sie in ganz Deutschland absolvieren. Sechs Mal musste die SPD größere Hallen mieten, weil so viele Mitglieder zuschauen wollten.

Mehr als 500 FRAGEN aus dem Publikum mussten die Kandidaten beantworten.

8073 KILOMETER hat jeder Bewerber im Schnitt für die Tour zurückgelegt. Einige haben zu allen Regionalkonferenzen die Bahn genommen. Andere, wie Finanzminister Olaf Scholz, stiegen wegen des engen Terminplans auch mal in den Flieger.

Fast 20.000 TEILNEHMER verfolgten die Konferenzen vor Ort, in München waren es am Samstag noch einmal mehr als 1000. Am meisten SPD-Mitglieder kamen nach Duisburg (1500), am wenigsten nach Bernburg in Sachsen-Anhalt (180).

Rund 270.000 KLICKS wurden auf den verschiedenen Livestream-Kanälen registriert - und das schon vor der letzten Konferenz in München.

Mehr als 130.000 SPD-MITGLIEDER haben sich zur Online-Abstimmung registriert. Wenn sie alle abstimmen, ist das Mindestquorum für den Mitgliederentscheid von 20 Prozent bereits erreicht.

Bei der ONLINE-ABSTIMMUNG sind 6100 Mitglieder zwischen 80 und 90 Jahren registriert - und 257 Über-90-Jährige.

12 TAGE haben die SPD-Mitglieder Zeit, ihren Favoriten zu wählen. Am 26. Oktober soll das Ergebnis verkündet werden. Erzielt kein Duo mehr als 50 Prozent, gibt es eine Stichwahl. Endgültig gewählt wird der Vorstand auf dem Parteitag Anfang Dezember in Berlin.