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Wertvollster Spieler MVP, aber kein Titel: Brady setzt Serie fort

05.02.2018, 05:32

Minneapolis (dpa) - Bei seiner dritten Super-Bowl-Niederlage hat Tom Brady eine kuriose Negativserie fortgesetzt.

Der Quarterback der New England Patriots konnte als neunter Spieler in Serie, der zum wertvollsten Akteur der Saison (MVP) gewählt wurde, mit seinem Team das Finale in der National Football League nicht gewinnen. Zuletzt gelang Kurt Warner von den St. Louis Rams im Jahr 2000 das Double aus MVP-Ehrung und Super-Bowl-Triumph.

Brady bestritt erneut einen baldigen Rücktritt. "Es ist jetzt kurz nach dem Spiel. Ich würde das jetzt gerne erstmal sacken lassen. Aber ich sehe keinen Grund, warum ich nicht weitermachen sollte", sagte der 40-Jährige.

Schon vor dem Finale der National Football League hatte Brady angedeutet, dass er auf jeden Fall in eine 19. Saison gehen wolle. Durch die 33:41-Schlappe gegen die Philadelphia Eagles hatte es Brady verpasst, als erster Spieler sechs Super Bowls zu gewinnen.

Danach zeigte sich der Star-Quarterback sehr enttäuscht. "Ich meine - Verlieren ist Mist. Du trittst an, Du versuchst zu gewinnen, und manchmal verlierst Du und so ist es halt", sagte Brady in der Nacht zu Montag (Ortszeit) in Minneapolis. "Alle sind total enttäuscht."

Brady hatte gegen Philadelphia zwar eine gute Leistung gezeigt, sich aber im letzten Viertel auch entscheidend den Ball abnehmen lassen. "Yeah, ich meine, das nervt, ganz offensichtlich - yup, es nervt", sagte er dazu. Brady warf Pässe mit einer sehr starken Gesamtdistanz von 505 Yards, die zu drei Touchdowns führten.